Nachhaltigkeits-News

Meeting -sharing - learning

10.02.2020

Die Zukunft kreieren

UN-Umweltprogramm ist auf der Suche nach„Young Champions of the Earth“

Sind Sie ein Veränderer, ein Regenmacher, ein Wegbereiter? Sehen Sie Chancen, wo andere Krisen sehen? Möchtest du die Welt verändern? Young Champions of the Earth zielt darauf ab, Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren zu unterstützen, die ihr hervorragendes Potenzial nutzen, um positive Umweltauswirkungen zu erzielen.

Deadline für die Einreichung 10. April 2020

Weitere Informationen unter:

https://www.unenvironment.org/youngchampions/

20.12.2019

Antworten suchen!   Communitys for Future Summit

Freier Online Summit - mit Alternativen für klimaverantwortliches Leben.

 Communitys for Future Summit ist eine Online-Veranstaltung vom Global Ecovillage Network (GEN).

Das Gipfeltreffen der Gemeinschaften für die Zukunft findet vom 1. bis 10. Februar 2020 statt und bringt führende Denker und Führungskräfte aus der ganzen Welt zusammen, um konkrete Maßnahmen für eine gerechte und regenerative Zukunft zu ergreifen.

Die Teilnahme am Communitys for Future Summit ist völlig kostenlos und die Interviews können von überall abgerufen werden.

Während junge Menschen auf die Straße gehen und fordern, dass die Politik dringend Maßnahmen gegen die Klima- und Umweltkrise ergreift, will GEN zu konkreten Manifestationen der notwendigen Veränderung in unserem Leben, in unseren Gemeinden und Gemeinden anregen.

Der Communitys for Future Summit lädt Sie zu einer größeren Bewegung ein, die eine regenerative Welt katalysiert.m

Weitere Informationen  hier:

https://summit2020.ecovillage.org/

24.06. 2019

Durchschnittliche Emmissionen neuer Autos steigen wieder an!

Nach vorläufigen Daten, die heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlicht wurden, stiegen die durchschnittlichen Kohlendioxidemissionen (CO2) neuer in der EU zugelassener Personenkraftwagen im Jahr 2018 zum zweiten Mal in Folge auf 120,4 Gramm CO2 pro Kilometer.

weitere Informationen hier:

 

10. April  2019

Klimahelden – Veränderung ist möglich

Was Kinder tun können und was sie überall auf der Welt schon tun, um eine gesunde Umwelt zu bewahren und den Klimawandel zu bremsen, zeigt das Buch "Klimahelden" voller überraschender Geschichten und spannender Ideen. Ein Buchtipp fürs Osternest.

https://www.neufeld-verlag.de/ch/klimahelden.html

3. April  2019

Waldrettung – Wiederherstellung abgeholzter Waldflächen

Eine Studie des University College London, die diese Woche in Nature veröffentlicht wurde, zeigt, dass 45 % der Wiederherstellung von Wäldern nicht den gewünschten Erfolg für Klimaschutz haben, da viele dieser Anpflanzungen im Plantagensystem mit Monokulturen durchgeführt werden.

Die Wissenschaftler empfehlen daher, dass bei der Definition von „Waldrestaurierung“ Monokulturplantagen ausgeschlossen werden und schlagen vier Möglichkeiten vor, die Kohlenstoffabscheidung aus den jetzigen Waldwiederherstellungsprogrammen zu erhöhen. Erstens, den Anteil des Gebietes zu erhöhen, das zu Naturwald regeneriert wird, zweitens Priorisierung auf Wiederherstellung im Amazasgebiet, Borneo und im Kongobecken. drittens, auf vorhandene Kohlenstoffvorräte aufbauen, indem  natürliche Regeneration gefördert wird; und viertens, sobald der natürliche Wald wiederhergestellt ist, unter Schutz stellen.

Fortführende Informationen hier

 

2. April  2019

Sei die Veränderung, die du gerne in der Welt sehen möchtest

Jeder einzelne spielt eine ebenso wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels als Großunternehmen. Dies passiert jedoch nur dann, wenn die Bevölkerung durch wirksame Regierungspolitik zu erheblichen Änderungen des Lebensstils ermutigt wird. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler einer europaweit durchgeführten Studie.

Alina Herrmann, Mitautorin  vom Heidelberger Instituts für Globale Gesundheit, sagte: "Auffallend war es, dass die Menschen sehr offen für klimafreundliche Lösungen in Lebensmittel- und Recyclingfragen waren. Starke Unterstützung fand man für weniger verpackte Lebensmittel, eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion und eine moderate Reduktion von Fleischkonsum. Viele Teilnehmer wünschten sich sogar externe Unterstützung, um nachhaltige Entscheidungen für sie zu erleichtern. "

In Bereichen wie  Mobilität empfehlen die Autoren jedoch, treibhausgasintensiven Verbrauch durch Regulierungen wie Verbote, Beschränkungen oder erhöhte Steuern zu begrenzen, ausgleichend dazu  leichtere Verfügbarkeit für kohlenstoffarmer Alternativen schaffen.

Dr. Hermann fügte hinzu: "Die Veränderung des Mobilitätsverhaltens wurde als unglaublich schwierig empfunden. Um angesichts des Klimawandels im Zuge des gesellschaftlichen Wandels Akzeptanz für eine eingeschränkte Mobilität zu gewinnen, wäre ein völlig neuer öffentlicher Diskurs erforderlich.

Fortführende Informationen hier

24. März 2019

Grünes Licht für nachhaltiges Verhalten.

In einer Studie der Queen Mary University of London wurde festgestellt, dass Menschen lieber zu gesundem und nachhaltigerem Kantinenessen greifen, wenn es mit einem Ampelsystem also „Grünlicht“ gekennzeichnet ist. Das Verkehrsampelsystem bewirkte eindeutig positves gewünschtes Verhalten.

Studienleiter Dr. Osman meint dazu "Angesichts des aktuellen sozialpolitischen Interesses, dass Menschen nachhaltige Entscheidungen treffen , d.h weniger Fleisch und mehr Gemüse zu essen, zeigt die Studie eindeutig, dass dieses Leitsystem positiv auf intuitives Verhalten und nachhaltigen Handeln wirkt.

Weitere Informationen hier:

20. März 2019

ISO_Norm zur monetären Bewertung von Umweltschäden.

Umweltschäden kosten der Gesellschaft enorme Geldsummen und zukünftige Generationen zahlen die Rechnung. Ein neuer ISO-Standard bewertet nun klar die Auswirkungen von Umweltschäden, und erlaubt so diese zu beurteilen und zu steuern,

Kohlebergbau, Luftverkehr, Betrieb fossiler Kraftwerke und der Einsatz von landwirtschaftlichen Pestiziden sind Beispiele für Aktivitäten, bei denen die neue ISO-Norm dazu beitragen kann, die resultierenden Umweltschäden monetär zu bewerten.

Weitere Informationen hier.

https://www.iso.org/standard/43243.html

6. März 2019

Biodiversitätskrise: Technologische Fortschritt bietet keine ausreichende Antwort

Das schnelle Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum zerstört die biologische Vielfalt - insbesondere in den Tropen. Dies berichtete ein Forscherteam des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Nature Ecology & Evolution. Eine ständig wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten erfordert immer neue Anbauflächen. Auch wenn die technologische Entwicklung die Landwirtschaft immer effizienter macht, wird dies durch die wachsende Zahl der Menschen wieder wett gemacht. Die Studie zeigt: Eine wirksame Naturschutzpolitik braucht Konzepte gegen das Bevölkerungswachstum und für einen nachhaltigen Konsum.

Nach Ansicht der Wissenschaftler ist eine Verringerung des Bevölkerungswachstums von wesentlicher Bedeutung, um die Ziele der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Dies würde letztlich sowohl der Gesellschaft als auch der Natur zugute kommen. Gleichzeitig sollten die Industrieländer ihre Verantwortung für die Zerstörung der biologischen Vielfalt in anderen Teilen der Welt und die Auswirkungen ihrer Klimapolitik auf die globale Landnutzung stärker berücksichtigen. "Wir brauchen eine Umweltpolitik, die sich in Kombination mit dem Klimawandel und dem Biodiversitätswandel befasst", empfiehlt Mitautor Henrique Pereira.

Weitere Informationen hier:

2. März 2019

UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen ausgerufen!

Die UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen, die am 1. März von der UN-Generalversammlung erklärt wurde, zielt darauf ab, die Wiederherstellung degradierter und zerstörter Ökosysteme als bewährte Maßnahme zur Bekämpfung der Klimakrise und zur Verbesserung der Ernährungssicherheit, der Wasserversorgung und der biologischen Vielfalt massiv zu verstärken.

Massnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen erzielen zusätzliche positive Effekte, wie die Schaffung von Arbeitsplätzen,  Nahrungsmittelsicherheit und  Bekämpfung des Klimawandels

Weitere Informationen hier

https://www.youtube.com/watch?v=YnAeqzffr4w

22 Feb. 2019

FAO Studie zum Zustand der Biodiversität

Unsere Landwirtschaft und das  Lebensmittelwirtschaft ist in einem komplexen System von unzähligen Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen abhängig. Deshalb ist es oberstes Ziel für eine Ernährungssicherheit der Zukunft auf Biodiversität zu achten und die Agende 2030 Ziele (17 UN-SDG’s) stärker in den Fokus zu rücken. Eine  neue Studie der FAO ruft zu weltweiten Aktionen auf.

http://www.fao.org/state-of-biodiversity-for-food-agriculture/en/ 

21. Feb. 2019

Der wahre Preis von Schokolade: Westafrikas Regenwald
Die Elfenbeinküste hat in den letzten 50 Jahren mehr als 80 Prozent ihrer Wälder verloren, und dies vor allem an die Kakaoproduktion. Die Regierung plant nun, die Bewirtschaftung ehemaliger Wälder an internationale Schokoladenhersteller weiterzugeben: Handelt es sich um eine Erhaltungsstrategie oder um einen Landraub? Diese Frage stellt der Artikel der YALE-Environment 360. Die Elfenbeinküste produziert mehr als ein Drittel des Kakaos der Welt. Die Ernte trägt rund ein Zehntel des BIP der Nation bei. Etwa 40 Prozent der Kakaoernte des Landes wird jedoch illegal in den Nationalparks des Landes angebaut und 230 angeblich geschützte Wälder der Regierung, die als Forêts classée bekannt sind, stellt Mighty Earth fest, einer Umweltgruppe mit Sitz in den Vereinigten Staaten, die den Fußabdruck wichtiger globaler Rohstoffe katalogisiert.

Weiter nachzulesen unter:

https://e360.yale.edu/features/the-real-price-of-a-chocolate-bar-west-africas-rainforests

 

20. Feb. 2019

Change the story – Ändere die Geschichte

Resurgence & Ecologist, das renommierte britische Umweltmagazin , veröffentlicht positive und informative Perspektiven zu Ökologie, Aktivismus, sozialer Gerechtigkeit, ethischem Leben und Kunst. In einer Kurzfilmserie teilt beispielhaft Satish Kumar  Ideen für eine nachhaltige Zukunft

https://www.resurgence.org/satish-kumar/change-the-story.html

11. Feb. 2019

Bioblumen zum Valentinstag

Blumen ohne Pestizid-Rückstände sollten doch logisch sein. Leider ist dies nur selten der Fall, Pestizide werden häufig zur Bekämpfung von Insekten und Krankheiten während des Anbaus von Zierblumen verwendet. Die Universität Gent hateine Studie durchgeführt und festgestellt, dass dies zu Rückständen an den Blumen führt. In den Hauptsaisonen - Valentinstag, Muttertag und Allerheiligen - wurden 90 Blumensträuße (Rosen, Gerbera und Chrysanthemen) in Belgien untersucht. Floristinnen wurden gebeten, Leinen-Handschuhe zu tragen. Das Ergebnis war sehr ernüchternd: auf den Blumensträußen sowie den Handschuhen fanden die Studienautoren über 100 verschiedene Pestizide, aber auch in den Urinproben der Floristen wurden Pestizidrückstände gefunden. Die Autoren fordern daher auf, ein größeres Augenmerk auf Pestizidrückstände an Schnittblumen zu lenken, denn diese bedeuten ein Gesundheitsrisiko für Floristen. Vor allem sollten auch gesetzliche Grenzwerte an Blumenbouquets festgelegt werden und Rückstandskontrollen durchgeführt werden. Langfristig sind natürlich Bioblumen die beste Alternative.  

Studie nachzulesen hier

29. Jän. 2019

Buchempfehlung für mündige Konsumenten

Mit seinem Buch „Die Diktatur der Konzerne“ zeigt  der foodwatch Begründer Thilo Bode  einmal mehr wie Unternehmen immer dreister werden, keine Steuern zahlen, die Umwelt schädigen und dass sie für ihr Handeln nicht haften müssen. Alles legal. Ein Buch, um bei zukünftigen Kaufentscheidungen sich zu überlegen, ob man dieses System mitunterstützt.

Weitere Informationen unter: 

https://www.foodwatch.org/de/mediathek/buchempfehlungen/die-diktatur-der-konzerne/

Empfehlung: Bestellen Sie das Buch nicht im Internet, gehen Sie auf die Suche nach echten BuchhänderlerInnen.  Beispielsweise eine wunderbare Adresse: https://buchundpapier.at/

28. Jän. 2019
Wassernutzung in Europa — Quantität und Qualität stehen vor großen Herausforderungen

Ein Aufruf der Europäischen Umweltagentur zum Schutz der wertvollen Ressource Wasser

Mensch, Natur und Wirtschaft benötigen Wasser, hier eine Balance zu schaffen und Umweltverschmutzungen zu reduzieren sind die großen Herausforderungen der Wasserschutzpolitik der nächsten Jahre, nicht nur in der EU sondern auch weltweit. Die europäische Umweltagentur ruft zu Aktionen in ihrem Bericht EU-Signale 2018 zum Schutz unserer wertvollen Ressource Wasser auf. Beispielsweise kennen wir seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts Kunststoffe. Heute, rund 70 Jahre später, beträgt die jährliche Kunststoffproduktion mehr als 300 Millionen Tonnen. Der hochgepriesene Werkstoff ist jedoch leider überall in der Umwelt zu finden. Von Mikroplastik bis jeglichen Plastikverpackungen, in Meeren und sogar in Grundwasservorräten. Zwar haben die Schwermetallbelastungen der Industrieabwässer in Europa abgenommen, dafür treten Zink und Kupfer aus den Aquakulturkäfigen in erhöhten Konzentrationen in Küstengewässer auf. Abwässer der Haushalte enthalten immer mehr Cocktails aus Medikamenten beispielsweise Antidepressiva, Hormonpräparate u.a.m. D.h. Abwasserbehandlungen haben sich  auch immer wieder auf neue Kontaminationen einzustellen. Auf die Frage, wie wir eine nachhaltige Nutzung der lebenswichtigen Ressource sicherstellen können, wird ein ganzheitlicher Politikansatz nötig sein. Denn der Titel der Publikation ist die Quintessenz: Wasser ist Leben!

Weitere Informationen nachzulesen unter: 

https://www.eea.europa.eu/de/publications/eua-signale-2018-wasser-ist-leben

21. Jän. 2019

Diät zur Rettung der Erde

Schon einmal etwas von einer Diät zur Rettung der Erde gehört. EAT, eine globale Plattform von WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen, setzt sich für die Transformation von Lebensmittelsystemen ein und empfehlen eine umweltverträgliche Ernährung. Mit den Richtlinien wird die Thematik der Versorgung der schnell wachsenden Bevölkerung mit nahrhaften Lebensmitteln angesprochen. Gleichzeitig wird die große Rolle der Landwirtschaft - insbesondere des Viehbestands berücksichtigt, da diese Klimawandel, den Druck auf den Lebensraum von Wildtieren und die Verschmutzung von Flüssen und Ozeanen beeinträchtigen.

Details nachzulesen unter:

https://eatforum.org/eat-lancet-commission/

15. Jän. 2019

Econocracy - “Ökonakratie”

Das 2016 erschienenes Buch „The Econocracy“ zeigt die derzeitigen Strömungen in der Gesellschaft prognostisch voraus. Unsere Demokratien werden momentan unter eine schwere Probe gestellt. Ökonomen versagen und Politiker lügen uns an. Das meint zumindest der britische Journalist Owen und empfiehlt wie eine Reihe sehr renommierter Ökonomen das Buch „The Econocracy“ als Pflichtlektüre, um zu einer Transformation und Systemwechsel beizutragen.

Vor einem Jahrhundert gab es die Idee der „Ökonomie“ nicht. Jetzt ist Ökonomie und der Markt die höchste Ideologie unserer Zeit mit eigenen Regeln und Sprache. Das Problem ist, dass die meisten von uns es nicht sprechen können. Dies schadet der Demokratie. Gefährliche Agenden sind in mathematischen Verpackungen versteckt und kontroverse Politiken werden durch die Modelle wirtschaftlicher „Wissenschaft“ als „erwiesen“ dargestellt. Die Regierung wird an eine öffentlich unerklärliche technokratische Elite übergeben. Dass diese Modelle versagen, zeigen Krisen wie 2009. Nicht nur dass Modelle nicht in Frage gestellt werden, sie unterstützen noch den Weg zu einer gefährlichen sozialen Ungleichheit.

Weitere Informationen unter.

http://www.rethinkeconomics.org/

8. Jän. 2019

Von linearen zu zirkulären Wirtschaften!

In Niederlande wird intensiv am Thema Kreislaufwirtschaft geforscht. Um Praxisbeispiele und Interaktionen zu fördern finden derzeit eine Woche lang zahlreiche Aktionen zum Thema „Zirkuläre Ökonomie“ statt. Ein grenzüberschreitender Austausch am 15. Januar bietet Vernetzungen und Anregungen. Veranstaltet wird dieses inspirierende Forum von der schwedischen, finnischen und niederländischen Handelskammer, zusammen mit den Nordischen Botschaften und der Europäischen Kommission.

Weitere Informationen:

https://deweekvandecirculaireeconomie.nl/evenementen/circular-economy-summit-netherlands-nordics/

2. Jän. 2019

Dreiste Werbelügen aufgedeckt!

Werbelügen werden immer dreister und der Verein  foodwatch versucht diese aufzudecken.   2018 hat es Coca Cola geschafft, auf das Siegerpodest der dreistesten Werbelüge zu gelangen und den goldenen Windbeutel  verliehen zu bekommen. Mit Smart Water will Coca Cola eine ernährungsphysiologisch völlig sinnlose,  energieverschwendende Form der Verarbeitung  von gewöhnlichen Mineralwasser  zum 7-fachen Preis  als normales Mineralwasser verkaufen.

Mehr dazu:

https://www.foodwatch.org/de/startseite/

https://www.youtube.com/watch?time_continue=55&v=vRAzBvMEZYM

11. Dez. 2018

Transformation unserer Lebensmittelwirtschaft!

Keine überraschenden Aussagen des WIR – World Ressource Institute, die in Gemeinschaft mit Weltbank, Vereinten Nationen, CIRAD und INRA in einem Bericht für eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft veröffentlicht wurden:

Bis 2050 wird die Welt fast 10 Milliarden Menschen haben. Es wird unmöglich sein, alle Menschen zu ernähren, gleichzeitig Armut zu verringern, die Abholzung der Wälder und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, es sei denn, wir beginnen jetzt mit wesentlichen Änderungen in unserem Nahrungsmittelsystem.

Um nachhaltige Ernährung der Welt bei gleichzeitiger Reduzierung der landwirtschaftlichen Landnutzung und der Treibhausgasemissionen bis 2050 zu ermöglichen werden zahlreiche Maßnahmen nötig sein: Verringerung der Nahrungsmittelverluste und der Verschwendung von Lebensmitteln, weniger Fleisch- und Lammfleischerzeugung, Verwendung von Feldfrüchten anstelle von Biokraftstoffen und Verringerung des Bevölkerungswachstums durch Geburtenkontrolle u.a.m.

Weitere Informationen nachzulesen hier

Den Bericht zum Download hier

10. Dez. 2018

Klimafreundliche Landwirtschaft 

Kakaobauern in Nicaragua verlieren ihre Ernte, die Hauptzutat für unsere Schokolade wird durch Pilzfäule und den Abbau von Böden bedroht. Aufgrund der höheren Temperaturen und des erhöhten Salzgehalts sinken die Erträge in den Reisfeldern Vietnams. In Uganda sehen Bohnen- und Maisanbauer ihre Pflanzen während schwerer Trockenperioden während der Regenzeit sterben. Der Kombination aus Klimawandel und schlechtem Landmanagement kann mit einfachen Maßnahmen begegnet werde um Produktivität und Rentabilität in den landwirtschaftliche Betriebe zu erhalten. Eine Umsetzung einer klimafreundlichen Landwirtschaft (CSA) kann die Erträge steigern, die Umwelt fördern und das Einkommen der Landwirte erhöhen, wird in einer neuen Aussendung zu einer Studie von CIAT festgehalten. Schon kleine Schritte versprechen ein ungeheures Potential.

Nachzulesen unter hier:

https://blog.ciat.cgiar.org/simple-steps-to-climate-proof-farms-have-big-potential-upside-for-tropical-farmers/

6. Dez. 2018

Was unser Essen wirklich kostet?

In Niederlande hat eine Studie die versteckten Kosten von Ananas  dargestellt. Wird ökologische Kostenwahrheit angewandt, so  liegt der Preis einer konventionell angebauten Ananas auf dem selben Niveau  einer  ökologisch produzierten. Königin Maxima hat medial diese Offenlegung mit ihrem Besuch bei dem niederländischen  Bioimporteur EOSTA unterstützt. Mit dieser True Cost Accounting Methode werden  die verborgenen Kosten  der Produktion und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt aufgezeigt.

Der Geschäftsführer von EOSTA, einem mehrfach mit Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichneten Unternehmen, erklärt in einer hochrangig besetzten Diskussionsrunde dazu: „Der Schritt hin zu einer neuen Ökonomie, die die verborgenen Kosten wirtschaftlichen Handelns für Mensch, Umwelt und Gemeinschaft – die sogenannten Externalitäten – in die Gewinn- und Verlustrechnungen mit einbezieht, ist unumkehrbar. Die Herausforderung für die Wirtschaftswissenschaft heißt jetzt: den gemeinwirtschaftlichen Kosten Rechnung tragen. Die Herausforderung für die Politik heißt jetzt: ein faires Spielfeld auf dem Markt schaffen, wobei fortan der Verursacher zahlt. Die Herausforderung an die Finanzwelt und die Wirtschaft heißt jetzt: Nachhaltigkeit ernst nehmen und zum festen Bestandteil von Unternehmensprognosen und Risikobewertungen machen.“

Weitere Informationen hier:

5. Dez. 2018

Die neuen Farmer in der Stadt

Das  Berliner Start-up infarm bietet erfolgreich indoor farming in Städten, also Orten des Verbrauchs an.  In Berlin finden sich bereits über 100 Infarmen,  in Supermärkten, Restaurants und Lagerhäuser und verspricht damit, 95% weniger Wasser, 75% weniger Dünger und keine chemischen Pestizide verwenden.

Weitere Informationen unter:  https://infarm.com/de/

4. Dez. 2018

 Acht-Schritte-Forderungen zur Kohlenstoffspeicherung in der Erde für Klimaschutz und Ernährungssicherheit!

Namhafte Wissenschaftler fordern in der Zeitschrift Nature in einem Acht-Schritte-Programm zur Kohlenstoffspeicherung im Boden auf. Der Gehalt van Kohlenstoff ist geschätzt in der Erde doppelt so hoch als in Bäumen und anderer Biomasse. Die Bodendegration liegt jedoch weltweit bereits bei 1/3 mit fortschreitendender Tendenz. Deshalb wurden folgende Forderungen aufgestellt:

1. Kohlenstoffverlust stoppen – Moore schützen und Durchsetzung von Vorschriften gegen Verbrennung und Entwässerung.

2. Förderung der Kohlenstoffaufnahme - Ermittlung bewährter Verfahren für die Speicherung von Kohlenstoff in einer den örtlichen Gegebenheiten angepassten Weise, einschließlich Einbeziehung von Ernterückständen, Ernten, Agroforstwirtschaft, Konturlandwirtschaft, Terrassierung, Stickstoff-Fixieranlagen und Bewässerung.

 3. Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung der Auswirkungen - Verfolgung und Bewertung von Interventionen mit auf Wissenschaft basierenden Protokollen und Standards.

4. Bereitstellung von Technologie - Nutzen von High-Tech-Möglichkeiten zur schnelleren, kostengünstigeren und genaueren Überwachung von Kohlenstoffveränderungen im Boden.

5. Teststrategien - Ermittlung anhand von Modellen und einem Netzwerk von Feldstandorten, was unter lokalen Bedingungen funktioniert.

6. Einbindung von Communities - Setzen Sie Bürgerwissenschaft ein, um Daten zu sammeln und eine offene Online-Plattform zum Teilen zu schaffen.

7. Koordinierung der Politiken - Integration des Bodenkohlenstoffgehalts mit den nationalen Klimaverpflichtungen des Pariser Abkommens und anderer Boden- und Klimapolitiken.

8. Unterstützung bieten - Gewährleistung technischer Hilfe, Anreize für Landwirte, Überwachungssysteme und CO2-Steuern zur Förderung einer umfassenden Umsetzung.

Weitere Informationen hier

26.Nov. 2018

Wie erzählen wir die Geschichte des Klimawandels wirkungsvoll?

Ein Grund, warum wir auf den Klimawandel nicht schneller reagieren, sind Darstellungen, die uns ungenügend aus der Gleichgültigkeit aufwecken, erklärt Adam Corner, Forschungsdirektor an der School of Psychology der Cardiff University. „Bilder ohne Menschen können keine menschliche Geschichte erzählen“, deshalb ist auch das Bild vom Polareisbär nicht effektiv, um uns zum Handeln zu animieren. Climate Visuals hat dazu Untersuchungen durchgeführt und empfiehlt 7 Prinzipien:

Zeige betroffene Menschen.

Weise auf lokale (folgenschwere) Auswirkungen hin.

Erzähle neue Geschichten.

Sei vorsichtig mit Protest-Bildern.

Zeige emotional kraftvolle Bilder.

Präsentiere Klima-Folgen an Hand von Größenordnungen.

Weitere Informationen unter: Hier

https://www.climatevisuals.org/about

9.Nov. 2018

Stoppt Biodiversitätsverlust

Die Welt hat zwei Jahre Zeit, um ein Übereinkommen für die Natur zu sichern und einen so stummen Mörder wie den Klimawandel aufzuhalten, warnt Pașca Palmer, Leiterin der UN-Konvention über biologische Vielfalt - die Weltorganisation, die für die Aufrechterhaltung der natürlichen Lebenserhaltungssysteme verantwortlich ist, von denen die Menschheit abhängig ist. Der Verlust der Artenvielfalt bedeutet eine folgenschwere

Bedrohung der Menschheit. Es wird erwartet, dass Afrika bis 2050 50% seiner Vögel und Säugetiere verliert und die Fischerei in Asien vollständig zusammenbricht. Der Verlust von Pflanzen und Leben im Meer verringert die Fähigkeit der Erde, Kohlenstoff zu absorbieren, und erzeugt somit einen Teufelskreis. Die Zielsetzung Naturschutzgebiete von 10% auf 17% auszubauen, wurde bei weitem nicht erreicht, im Gegenteil. Auf der politischen Agenda ist das brisante Thema hinten angereiht oder gar nicht präsent.

Weiterzulesen hier

6.Nov. 2018

Schutz für die letzte Wildnis

Die Zeitschrift Nature ruft zum Schutz der letzten Bereiche unberührter Natur auf. 77% der Landgebiete und 87% der Ozeane sind direkten Einflüssen von Menschen ausgesetzt. Fünf Nationen, Russland, Kanada, Australien, USA und Brasilien halten 70% des gesamten unberührten Gebietes der Erde. Die Autoren glauben, dass die verbleibende Wildnis der Erde nur geschützt werden kann, wenn ihre Bedeutung im Rahmen der internationalen Politik anerkannt wird. Sie appellieren dringend globale Ziele aufzustellen, um  so das ECO-System auf Erden zu schützen.

Mehr Informatione hier

 https://www.nature.com/articles/d41586-018-07183-6

19.Okt. 2018

Blog des Ökoinstituts Freiburg

Jede Woche schreiben Autoren des Ökoinstituts Freiburg – Deutschland  Beitrage zu alltagsrelevanten Nachhaltigkeitsthemen.  So wird diese Woche die Frage von reparieren und neu kaufen klar dargestellt. VerbraucherInnen finden hier wissenschaftlich fundierte  Darstellungen  und  Entscheidungsgrundlagen  für nachhaltigen Konsum

https://blog.oeko.de

20.Sept. 2018

Autofreier Tag  am 22. Sept - Einzelticket wird zum Tagesticket in Wien

Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche gibt es Samstag 22. Sept zahlreiche Aktionen für einen Autofreien Tag. In Wien ist z.B.  mit einem Einzelticket das gesamte öffentliche Verkehrsnetz unbegrenzt nützbar.

Nicht nur dass CO2 eingespart wird,  auch für der Flächeneffizienz spielen der öffentliche Verkehr eine große Rolle: sie nützen Flächen viermal effizienter als das Auto. Die U-Bahn sogar 20 Mal effizienter. Eine vollbesetzte U-Bahn mit rund 900 Personen kann beispielsweise etwa 750 PKW ersetzen.

Weitere Informationen bei den Wiener Linien: Gut für die Umwelt.

14.Sept. 2018

GAIA 2.0 - upgrade

Seit rund 50 Jahren besteht die Gaia Hypothese, die davon ausgeht, daß die Erde als ein lebender Organismus zu betrachten ist, der sich selber reguliert. Diese Theorie erklärt, warum sich bestimmte Bedingungen auf der Erde stabil gehalten haben und so günstige Voraussetzungen für ein lebenswertes Habitat und unsere Evolution geschaffen hat. In einer Studie, die in der renommierten Zeitschrift Science erschienen ist, behaupten Prof. Lenton von der Universität Exeter, und der französische Soziologieprofessor Latour, daß die Evolution des Menschen und Technologie dieses System weiterentwickeln kann. Beide sind überzeugt, daß erhöhte Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung über globale Konsequenzen wie Ressourcenausbeutung und Klimawandel aktiv zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Professor Lenton, Direktor des neuen Global Systems Institute von Exeter, stellt dazu fest: "Wenn wir in diesem Jahrhundert eine bessere Welt für die wachsende menschliche Bevölkerung schaffen wollen, müssen wir die Auswirkungen auf unser Lebenserhaltungssystem regulieren und bewusst eine Kreislaufwirtschaft schaffen, so wie die Biosphäre es uns vorzeigt, nämlich Recycling von Materialien, die mit nachhaltiger Energie betrieben werden.  

Nähere Informationen:

http://science.sciencemag.org/content/361/6407/1066

12.Sept. 2018

Können wir die Welt mit kompostierbaren Kaffeekapseln  retten?

Eine ernüchternde Veröffentlichung und Warnung der amerikanischen Akademie der Wissenschaften im August hat keine nennenswerte Reaktion in Politik und Wirtschaft bewirkt. Ihre Aussage war, dass selbstverstärkende Rückkoppelungen des Erdsystems in Richtung einer Überschreitung der planetaren Grenzen, fatale Folgen haben. Die Wissenschaflter warnten vor einem Heißhaus „Hothouse Earth“. Eine der Schlussfolgerung dazu lautete, dass die Menschheit eine neue Beziehung zum System Erde aufzubauen habe, aber hilft da eine kompostierbarer Kaffeebecher dabei. George Monbiot, Journalist und Umweltaktivist, sieht das eher pessimistisch und fordert den Konsumenten auf, Unternehmen, die zu einer Wegwerfgesellschaft drängen, herauszufordern, "grünere Wege" zu suchen.

Nachzulesen hier

10.Sept. 2018
Biotop-Pflegeeinsätze 2018 in Niederösterreich

Einen Tag in der freien Natur verbringen und sich gleichzeitig an Pflegemassnahmen in schützenswerten Biotopen beteilgen, dazu lädt der Naturschutzbund NÖ ein.

Nähere Informationen und einige Termine hier:

oder auf der webseite: Naturschutzbund NÖ

4.Sept. 2018

Kompass für nachhaltige Transformation

Seit dem 22. August ist das Kursbuch des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie "Die Große Transformation – Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels" im Handel erhältlich. Die Perspektive ist radikal, aber simpel: "Die Nachhaltigkeitswende muss zum kreativen und gestalterischen Projekt werden. Es geht um eine neue Form der 'Zukunftskunst', die Lust auf Veränderung macht und auch die großen, kritischen Fragen, wie die nach der Zukunft unserer Wirtschaftsordnung, nicht scheut", sagt Uwe Schneidewind,  Präsident des Wuppertal Instiuts und Autor des Kompasses.

Weiter Informationen unter:

video

https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/4414/ 

28.Aug. 2018

Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie – Synergien und Beschränkungen

Eine neue Studie der Europäischen Umweltagentur evaluiert die EU- Aktionspläne zu Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie. Der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft von 2015 und die Bio Ökonomie Strategie aus 2012 haben bestimmte Bereiche gemeinsam: Nahrungsmittelsystem, Abfall, Biomasse und biobasierte Produkte. Die Bio-Ökonomie-Strategie legt jedoch wenig Aufmerksamkeit auf Ökodesign und Abfallsammlung, Sortierung und Eignung für hochwertige Recycling-Behandlung. Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft hauptsächlich auf die Verwendung von endlichen, abiotischen Ressourcen.

Die Bioökonomie entwickelt sich rasant, insbesondere im Bereiche Biokunststoffe und Biokomposite. Einige Biokunststoffe sind biologisch abbaubar, viele jedoch nicht, und deshalb aus kreislaufwirtschaftlicher Sicht problematisch. Die Verwendung von Biokompositen wird voraussichtlich weiter zunehmen, z.B. in der Automobilindustrie, aber die Wiederverwertung ist teilweise problematisch anzusehen. Ein Ausbau der Bioökonomie könnte außerdem zu Nachfrage- / Angebotskonflikten führen, wenn die steigende globale Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Futtermitteln, Biomaterialien und Bioenergie betrachtet wird. Für Verbraucher neue Anreize zur Änderung der Verbrauchsmuster (z. B. Verringerung des Fleischkonsums), Vermeidung von Lebensmittelabfällen und Abtrennung von Bioabfällen ist aus der Nachhaltigkeitsperspektive ebenfalls erstrebenswert.

Zusammenfassend appelliert die Studie an Akteuren in der gesamten Wertschöpfungskette, Umweltbelastungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu reduzieren, darauf sollten auch politische Interventionen abzielen. Idealerweise sollen technologische Innovationen in ein breiteres System eingebettet werden, Innovationen, die das Verbraucherverhalten anspricht, die Produktnutzung und Abfallwirtschaft ebenfalls in Betracht ziehen.

Weitere Informationen nachzulesen hier

27.Aug. 2018

Nahezu ein Drittel der weltweite Landwirtschaftsflächen mit umweltfreundlicher Produktion

Eine in „Nature Sustainability“ veröffentlichte Studie der Washington State University zeigt auf, dass ein Zehntel der landwirtschaftlichen genutzten Fläche weltweit intensiv nachhaltig bewirtschaftet wird, mit sehr positiven Ergebnissen: verbesserte Produktivität, Biodiversität und Ökosystem. Beispielsweise haben Landwirte in Kuba ihre Produktivität um 150% gesteigert, und gleichzeitig ihren Pestizideinsatz um 85 % reduziert.

Co-Autor Reganold appelliert daher zu verstärkten Aktionen von Entscheidungsträgeren und Regierungen auf der ganzen Welt, um die Umgestaltung zu nachhaltiger Landwirtschaftssysteme zu fördern, sodass die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, die von allen UN-Mitgliedern unterstützt werden, bis 2030 erfüllt werden können: nahrhaftes Essen für alle, bei gleichzeitiger Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt und dass ein angemessener Lebensunterhalt für die Produzenten gewährleistet ist.

 Weiter nachzulesen hier

19.Aug. 2018

Stadt der Zukunft mit Wäldern in Tennisplatzgrösse

In Holland starten zwölf Gemeinden eine landesweite Aktion, ihre Stadtgebiete mit tennisplatzgroßen Waldstücken zu bepflanzen. Diese Miniwälder verbessern nicht nur die Biodiversität, sie dienen als Wasserspeicher, verbessern das Mikroklima und bieten Erholungsraum. Auch ökonomisch rechnet sich Grün. Die Vereinigung Deltametropool hat festgestellt, dass der Wert eines Haus, das im Grünen liegt, im Durchschnitt 7 % höher liegt. Grünquoten in bebauten Raum sind eine hervorragende Vorsorge für die Erderwärmung und Mikroklima einer Stadt. Hier sind Behörden zur Erstellung einer entsprechenden Bauordnung gefordert. Wie es ein Umweltaktivist vor kurzem scharf formulierte: jeder Quadratmeter verbauter und versiegelter Grund müsste von Projektentwicklern mit drei Quadratmeter Wald kompensiert werden.

Weitere Informationen hier:

14.Aug. 2018

Abfall als Einkommen generieren!

Ein junges holländisches Unternehmen zeigt mit seiner Plattform  http://excessmaterialsexchange.com/ wie sich mit Müll Gewinne erzielen lassen und wie Internetplattformen als  Retter für unsere abfallproduzierende Gesellschaft  zukunftsweisende Ideen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft förden können.  Beispielsweise  werden 30%  der landwirtschaftlichen Anbaufläche für Nahrungsmittel  verschwendet. Hochgerechnet stammen 10%  der gesamten Treibhausgase in Industrieländern aus Lebensmittelverschwendung. Um dieser Paradoxie entgegenzutreten entwickelte ein junges Desingerduo ein Verfahren, bei dem aus verrottetem Obst ein lederähnliches Material entsteht.

Andere Möglichkeiten der  Abfallverwertung nachzulesen unter:

http://excessmaterialsexchange.com/

https://fruitleather.nl/

3.Aug. 2018

Hoffnungsfrohe Vorläufer einer Kreislaufwirtschaft

Verzichten ist  ja zu anderen Dingen zu sagen, die Freude bereiten. Geld ist nicht Reichtum und ein Leben mit geringen oder sogar negativen CO2 Emissionen  ist  die  Devise von Meg Ulman  und Patrick Jones in Australien. Die Suche nach einer ökologisch verträglichen Lebensweise findet weltweit immer mehr Interesse.  In diesen Experimenten geht es um die Verbindung mit den Dingen, die unser Leben möglich machen. Diese zukunftsfähigen Laboratorien für mögliche Formen der Kreislaufwirtschaft  ermutigen.  

Weitere Informationen hier.  

http://theartistasfamily.blogspot.com/

Video unter:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=11&v=rCRukvZE2Vk

1.Aug. 2018

Schutz der Ozeane – unsere gemeinsame Verantwortung und unser gemeinsames Interesse

400 Millionen Tonnen Plastikmüll fällt in Europa jährlich an. Ein Großteil davon  ist nur zum einmaligen Gebrauch designt, hat für die Gesellschaft nur einen sehr geringen Nutzen und landet im Müll.  Um hier mehr Aufmerksamkeit und  Verantwortung  bei  Konsumenten und Produzenten  zu erzeugen hat das  ResponSEAble Projekt  einen anschaulichen Film produziert  und appelliert mit eindringlicher Aufklärungsarbeit  für eine Suche nach nachhaltigen Alternativen.  Zu den jetzigen freiwilligen Aktionen einzelner bewussten VerbraucherInnen und  einiger weniger Produzenten werden  sicherlich nationale gesetzliche Maßnahmen  und breite Öffentlichkeitsarbeit  notwendig sein.

Video unter:

https://www.youtube.com/watch?v=39NG1s2GgRM

31.Juli 2018

Wiederverwertung als Brücke zur Kreislaufwirtschaft

Der ernüchternde Bericht der  Europäischen Umweltagentur zeigt  auf, dass zwar Wiederverwendung  aufgrund besserer Marketingkanäle im Internet und sozialen Netzwerken  zunimmt, jedoch  immer noch ein Nischenmarkt bleibt.   Zunehmende Komplexität der Produkte und kürzere Innovationszyklen, die zu schnellen Wertverlust führen,  stehen einem sinnvollen Kreislaufwirtschaftsmodell  im Wege.  Hier werden entsprechende Anreize  nötig sein.

Nachzulesen unter:

https://www.eea.europa.eu/publications/waste-prevention-in-europe-2017

27.Juli 2018

Forscher warnen vor Biodiversitätskollaps

In einer großen wissenschaftlichen Studie der Universität Lancester, warnen Forscher vor einem bevorstehenden globalen Biodiversitätskollaps, es sei denn, wir ergreifen dringende, konzertierte Maßnahmen, um den Artenverlust in den Tropen umzukehren.

Mit ihrem Beitrag in der renommierten Zeitschrift Nature über "Die Zukunft tropischer Ökosysteme" hat ein internationales Forscherteam davor gewarnt, dass nur mit einem schnellen Handeln das Risiko eines beispiellosen und unwiderruflichen Artenverlustes in den verschiedensten Teilen des Planeten entgegengehalten werden kann.

Nachzulesen unter:

http://www.lancaster.ac.uk/news/time-is-running-out-in-the-tropics-researchers-warn-of-global-biodiversity-collapse

25.Juli 2018

Unser unersättlicher Ressourcenverbrauch - Erdüberlastungstag bereits am 1.August

Die Nahrungsmittelproduktion steigt, Mineraliengewinnung nimmt zu, Waldrodung und Verbrennung fossiler Brennstoffe steigt. Dies führt zwar kurzfristig zu einem höheren Lebensstandard, jedoch ungleich verteilt. Die langfristigen Folgen in Form von Bodenerosion, Wasserknappheit und Klimastörungen werden immer deutlicher. Um die Auswirkungen aufzuzeigen, errechnet das Global Footprint Network symbolisch den Erdüberlastungstag Vor 30 Jahren war es noch der 15. Oktober. Dieses Jahr wird dieser Tag bereits am 1. August erreicht.  

Nachzulesen hier

18.Juli 2018

Lebenszyklus eines Mobiltelefons

Wer wünscht sich nicht langlebige und reparaturfähige  Produkte, vor allem im IT-Bereich.   Weltweit hat laut einer UN-Studie, der Elektronikschrott  Spitzwerte erreicht,  2014 nahezu  48 Millionen Tonnen.  Spitzenreiter in der Abfallproduktion sind reiche Länder wie Norwegen mit  unvorstellbare 28,3 kg pro Einwohner, auch Österreich und USA folgen gleich darauf mit 22 kg/Einwohner, wohingegen in den afrikanischen und asiatischen Statten weniger als 1 kg pro Einwohner anfällt.  Nicht nur der Betrieb der Geräte vor allem die Produktion benötigt Energie, abgesehen von den Unruhen, die wegen der seltenen  Rohstoffe, herbeigeführt werden.  Der ökologische Fußabdruck  eines Mobiltelefons setzt sich aus rund 47% bei der Rohstoffgewinnung, 11% bei der Verarbeitung  und 42% bei der Nutzung zusammen und zeigt damit, wie wichtig, reparaturfähige Produkte sind. Wenn sie dennoch ersetzt werden müssen,  dann sollte sichergestellt sein, dass Materialien wiederverwertet werden.

Weitere Informationen unter:  

http://www.topprodukte.at/de/News-Detail/Langlebige-Produkte.html

 

17.Juli 2018

Was  kann die Psychologie beitragen, um menschliches Verhalten in Bezug auf Klimawandel zu ändern

 

In einem kürzlich veröffentlichten Artikel  der „Current Directions in Psychological Science  bietet eine interdisziplinäre Gruppe von Professoren einige Antworten aus der Psychologie,   um das soziale Dilemma im Zusammenhang mit der Reduzierung des Klimawandels  anzupacken. Vornehmlich gilt  es den Konflikt zwischen unmittelbarem Eigeninteresse und langfristigen kollektiven Interesse  umzuwandeln und gesellschaftliche Verbundenheit und Perspektiven über Generationen hinaus zu fördern.  Unter anderem wurde vorgeschlagen, dass vor allem Kinder und Jugendlich, also am meisten Betroffene in Kampagnen mit einbezogen werden. Weiteres wurde vorgeschlagen, dass die „Wettbewerbsdenken“ in Richtung Umweltbewusstsein zu fördern  und vor allem öffentliche LeiterInnen von Regionen, Städten und Ländern  begeistern, wie beispielsweise mit einem „Sustainable City Award“.

Weiter Informationen hier:

 

16.Juli 2018

Konservierung, Schutz, Regeneration und Wiederherstellung 

"Die Erhaltung von Wäldern, die Wiederherstellung von Ökosystemen und die Regeneration landwirtschaftlicher Böden  wird als Nebeneffekt Treibhausgase reduzieren.  Sich allein auf die Konzentration der CO2 Emissionen zu fokussieren ist ein Denkfehler, so Charles Eisenstein, Philosoph und Umweltaktivist in seinem Essay  „Why  I am afraid of Global Cooling“ .  Mangrovenwälder verschwinden, Wüstenbildung nimmt zu, Korallenriffe verschwinden und die Regenwälder haben sich  in den letzten 50 Jahren  auf die Hälfte reduziert.  Die stark verändernde  Landnutzung ist das zentrales  Problem der Klimaveränderung. Eisensteins Plädoyer gilt genau diesem Thema,  Konservierung bzw. Wiederherstellung der Ökosysteme.

Nachzulesen hier.

13.Juli 2018 

Universität bestraft  den Gebrauch von Wegwerfbechern…

Wegwerfbecher für Heißgetränke verursachen  Unmengen  an nicht recyclefähgen  Abfall.  Die Universität  Winchester hat mit einen Trick festgefahrene Gewohnheiten der Studenten  auf ihren Campus zu durchbrechen versucht.   Anstelle eines Rabatts von 25p wurde eine „Strafesumme“ von 25p  für Nichtbereitstellung eines Wegwerfbechers   eingefordert.  Das Ergebnis war verblüffend,  die „Strafsumme“ bildete mehr Anreiz  für die Studenten  ihre Mehrwegbecher  mitzubringen als die „Belohnung“, trotz gleichbleibender Preise.

Nachzulesen hier

16.Juni 2018 

Sozialökologische Folgen landwirtschaftlicher Intensivierung

Wie die Welt nachhaltig ernähren und Hunger beseitigen sind große  Themen der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.   Häufig wird eine Intensivierung der Landwirtschaft in  dritte Weltländern  angestrebt, doch diese kann negative sozialökologische Folgen mit sich ziehen. Eine Studie, die in der Zeitschrift Nature Sustainabilty  veröffentlicht wurde,  stellte fest, dass  eine Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion selten zu gleichzeitigen positiven Ergebnissen für Ökosystemleistungen und menschliches Wohlbefinden führt.

Nachzulesen hier

5.Juni 2018 

Heute ist Weltumwelttag!

Beispiele  aus den EU Ländern  für "Grünes Leben"  finden sich in den heute veröffentlichten Videos  der Europäischen Umweltagentur. Die Videos wurden von EU Bürger für den Wettbewerb "I live green" eingereicht, ein gutes Beispiel fürs voneinander Lernen.

Videos anzusehen hier

 

18.Mai 2018 

Gibt es genug Platz für Windturbinen und Solaranlagen?

Immer wieder gibt es Zweifel, ob erneuerbare Energiequellen unseren hohen Energiebedarf decken können. Wissenschaftler des Karlsruher Institute of Technology, South African Council for Scientific and Industrial Research, Lappeenranta University of Technology, Delft University of Technology und  der Aalborg University haben zahlreiche Studien analysiert und kommen zum Schluss, dass eine Versorgung mit 100 Prozent erneuerbare Energie möglich ist. In der Studie wurden zusätzlich Best-Practice-Beispiele von Netzbetreibern aus der ganzen Welt, von Dänemark bis Tasmanien, gesammelt. "Es gibt einige hartnäckige Mythen, dass 100% erneuerbare Systeme nicht möglich sind", sagt Professor Brian Vad Mathiesen von der Universität Aalborg. Mit der Studie werden diese Vorurteile und alle Skepsis widerlegt.

Weiter nachzulesen hier

4.Mai 2018

Ökologen lernen von traditionellem Wissen

Von Alaska bis Australien wenden sich Wissenschaftler dem Wissen traditioneller Menschen zu, um ein tieferes Verständnis der natürlichen Welt zu erlangen. Was sie lernen, hilft ihnen, mehr über alles zu erfahren, von schmelzendem Eis in der Arktis über den Schutz von Fischbeständen bis hin zur Kontrolle von Waldbränden, ist im Yale Environment 360 und ist nachzulesen, der von Yale School of Forestry & Environmental Studies und der Yale University herausgegebenen Zeitschrift.

Weitere Informationen:

https://e360.yale.edu/features/native-knowledge-what-ecologists-are-learning-from-indigenous-people

18 April 2018

Hauptverkehrszeit – Fahrradzeit

Ist das Ende des Autozeitalters angebrochen? Seit  1999 hat sich in der Innenstadt von London der Anteil der AutofahrerInnen laut The Guardian  bereits  auf weniger als  40 % minimiert.  Gute Nachrichten  fürs Klima, aber auch die  Gesundheit.  Studienergebnisse  von  UK-Biobank stellten bei RadfahrerInnen  niedrigere Raten von Herzerkrankungen und Krebserkrankungen  fest. 'Weitere schätzenswerte Vorteile bringt diese Entwicklung mit sich wie geringeren Verkehrslärm, weniger Emissionen und Menschen profitieren gesundheitlich von den  körperlichen Übungen.

Zusätzlich wurde erstmals der Anteil der FußgängerInnen bestimmt, die mehr als die Hälfte der Verkehrsteilnehmer ausmachen und in Studien  kaum  beachtet werden.  Im Gesamtvergleich stehen Ihnen jedoch nur 25% der Verkehrsfläche  zur Verfügung.   VerkehrsplanerInnen  werden damit angehalten, alte autozentrierte Paradigmen zu überdenken.

Nachzulesen unter:

https://www.theguardian.com/environment/2018/apr/12/pollutionwatch-bicycles-take-over-city-of-london-rush-hour

16. April 2018

Einladung zu einem Fotowettbewerb übers Wasser

Die Europäische Umweltagentur  lädt zu einem Fotowettbewerb über Wasser ein. Die Bedeutung von Wasser wird uns  im täglichen Leben erst  bewusst, wenn  es nicht vorhanden ist. Mit der Aktion  versucht die Umweltagentur mehr Aufmerksamkeit auf die lebensnotwendige Ressource Wasser zu lenken.

Detaillierte Informationen und Einreichungsformalitäten unter: hier

https://www.eea.europa.eu/about-us/competitions/waterpix-photo-competition

12. April 2018

RadfahrerInnen leben durchschnittlich 2 Jahre länger

Mit den positiven Fakten zum Radfahren will die Aktion „Moving beyond Zero“ Menschen zum Umstieg auf das Zweirad motivieren.

Nicht nur dass RadfahrerInnen durchschnittlich 2 Jahre länger leben, sie haben auch 15% weniger Krankenstandstage. Die Gesundheitsrisiken übertreffen die Sicherheitsgefahren mit dem Faktor 20 zu 1.

Weitere positive Auswirkungen zu lesen unter: http://movingbeyondzero.com/

11. April 2018

RADELT ZUR ARBEIT

Die Aktion Radelt zur Arbeit lockt mit tollen Preisen, um aufs Auto zu verzichten und mit dem Zweirad zum Arbeitsplatz zu fahren. Im Aktionsmonat Mai gibt es zusätzliche Gewinnmöglichkeiten neben den Vorteilen gesunder,  sportlichen Betätigung und verminderten CO2-Ausstoss.

Nähere Informationen: https://www.radeltzurarbeit.at/

10.April 2018

Initiativen zur Reduzierung von Nahrungsmittelverschwendung gesucht!

Aufbauend auf das EU-Projekt STREFOWA sucht "reducefoodwaste"  Best Practice Beispiele zur Lebensmittelabfallvermeidung. STREFOWA steht für Strategien zur Reduzierung und besseren Verwertung von Lebensmittelabfällen in Zentraleuropa und ist ein von Interreg Central Europe gefördertes Projekt. Wer eine Initiative oder Projekt zu dem Thema bereits gestartet hat, kann dies nun bis zum 31. Mai 2018 einreichen, Die Gewinner werden bei der Ecomondo - Euro-Mediterranean area green and circular economy expo präsentiert.

 Hier geht’s zum Einreichen: http://www.reducefoodwaste.eu/project-award-2018.html

9.April 2018

Gratis-Plastiksackerlverbot zeigt erste Wirkungen

Seitdem man in England für das Plastiksackerl bezahlen muss, findet sich weniger Müll im Meer. In einer Studie, die aktuell im Sience of the Total Environment erschienen ist, werden die positiven Auswirkungen des Verbots von Gratisplastiktüten aufgezeigt. Die Studie zeigt die positiven Effekte und wie sich Wegwerfkultur verändern kann. Dies sollte auch als weiterer Anstoß dienen, um für andere Verpackungen wie Getränkedosen eine Gebühr zu verlangen bzw. Pfandsystem einzuführen, fordern die Studienautoren. So verringerte sich seit 2015 die Plastiksackerlabgabe in den britischen Supermärkten um 85%.

Weitere Informationen hier:

6.April 2018

Neue EuroVelo Webseite in Österreich.

EuroVelo  Radroutennetz verbindet ganz Europa auf insgesamt 15 Radrouten. Die bequem ausgeschilderten Strecken können von Radtouristen oder auch Einheimischen für tägliche Ausflüge genutzt werden. Durch Österreich verlaufen vier Routen und sind auf der neuen EuroVelo Österreich Website abzurufen, die gesamteuropäische Routen finden sich  auf www.eurovelo.com

Weiterführende Informationen unter;

http://www.eurovelo.com/en/eurovelos

https://www.eurovelo.at/

27. März 2018

Goodfoodmediaaward

Thomson Reuter Foundation und Barilla  suchen  Bilder, Geschichten und Videos zu  Themen für eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft.  Beiträge können bis 31. Mai 2018 eingereicht werden.

Folgenden Schwerpunkten wurden gesetzt:

Hunger & Übergewicht – Jeder unterernährten Person stehen derzeit weltweit zwei Personen mit Übergesicht gegenüber.

Lebensmittel und  Treibstoffe ein Drittel der produktiven landwirtschaftlichen Nutzfläche wird derzeit für die Erzeugung von Futtermittel und Treibstoffen bewirtschaftet.

Abfall & Hunger – 1.3 Million Tonnen essbare Lebensmittel werden täglich verschwendet, viermal soviel als die Menge, die Menschen mit Unterernährung nötig hätten.

Weitere Informationen: http://www.goodfoodmediaaward.com/

24. März 2018 um 20:30 Uhr

Earth Hour -  Die Lichter aus!

WWF ruft zu seiner Kampagne  Earth Hour am 24. März auf, als Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Weltweit sind Menschen dazu aufgerufen, um 20:30 Uhr  lokaler Zeit für eine Stunde auf Lichter zu verzichten.

Mehr Info: https://www.wwf.at/de/earthhour/

15. März 2018

ein etwas anderer Catwalk in Paris…..

StudentInnen der Pariser FashionAcadamy  haben zusammen mit Flüchtlingen aus untragbaren gespendeten Kleidungstücken neue Kreationen für einen Hope Walk  geschaffen.  Das Projekt Hope Couture  gibt Flüchtlingen eine Chance, kreativ zu arbeiten und  Hoffnung für die Zukunft zu geben.

Weiter nachzulesen hier:

28. Feb. 2018

Oberste Priorität weltweit: Erhaltung der Waldflächen

In unserem westlichen  Weltbild mit dem dominierenden materiellen Wertesystem sollte die Leistung von funktionierenden Ökosystemen bereits anerkannt sein.  Eine im Wissenschaftsjournal Nature- Ecology & Evolution erschienene Studie appelliert nun wieder die (unbezahlbaren) Leistungen von Wäldern mit Nachdruck anzuerkennen und fordert höchste Priorität für die Erhaltung von Waldgebieten, sowie forcierte Unterstützung zur Aufforstung bereits  zerstörter Gebiete.  Intakte Wälder tragen zur Entkarbonisierung bei, zurzeit werden geschätzt etwa 25% der von Menschen verantworteten  Kohlenstoff-Emissionen durch Bäume absorbiert.  Die Wasserverfügbarkeit wird von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern reguliert, Wälder sorgen für stabilere Wettersituationen, die Biodiversität wird geschützt, indigene Bevölkerung  kann traditionelle Bewirtschaftungsmethoden fortsetzen, und  zusätzlich sind die Aspekte zum Schutz für menschliche Gesundheit äusserst bedeutend.

Die StudienautorInnen plädieren deshalb, global die Erhaltung bzw. Aufforstung von Waldflächen als oberste Priorität anzusehen, speziell auch  im Rahmen von  Klimagespräche und den weltweiten Nachhaltigkeitszielen.

Weiter Informationen zu lesen in www.siencedaily.com

23. Feb. 2018

17-Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Triebfeder für Weltrettung?

Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umfassen Visionen für ein besseres Leben für alle, ohne unsere Lebensgrundlage Mutter Erde auszubeuten. SDG-Watch-Österreich (Sustainable Development Goals – Watch  übersetzt Nachhaltigkeitsziele BeobachterInnen), ein Zusammenschluss von 123 österreichischer Nichtregierungsorganisationen aus dem Bereich Entwicklungszusammenarbeit, Soziales,  Umwelt-, Natur- und Tierschutz haben zur Aktion in Österreich aufgerufen. Thomas Alge, Geschäftsführer des Ökobüro und Mitinitiator,  hat in einem Apell bei der Tagung im Albert Schweizerhaus. Wien, klar die neue österreichische Bundesregierung aufgefordert,  Strukturen und Strategien dafür zu schaffen. In Deutschland hat Bundeskanzlerin Merkl dies zur Chefsache erklärt. Unter anderem werden von der Regierung monatlich eines er 17 globalen Nachhaltigkeitsziele erklärt und wieso nachhaltiges Handel jeden betrifft.

Weiter Informationen nachzulesen:

https://derstandard.at/2000074395135/Warum-Weltretten-auch-der-Wirtschaft-nuetzt

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie nachzulesen hier

21. Feb. 2018

Nachhaltiges auf der Berlinale

Von Greenwashing  bis zum Appel für den Schutz der Meere mit dem Animationsfilm Blau  gibt es zahlreiche Dokumentarfilme zum Thema Nachhaltigkeit in Berlin noch bis 25. Feb. zu sehen.

Informationen hier 

20. Feb. 2018

Bedingte Glaubhaftigkeit für Nachhaltiges Handeln in Grossunternehmen

Eine Studie der renommierten Stanford University untersuchte 449 Unternehmen, die Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen schreiben.   Von den Betriebe aus Bekleidung-, Lebensmittel- und holzverarbeitenden Industrie  hat die Hälfte eine nachvollziehbare Zertifizierung oder verpflichtet sich,  gewisse Standardnormen einzuhalten. Jedoch zeigt sich, dass  bei rund 70% der Unternehmen Nachhaltigkeitsziele nur auf einen sehr beschränkten Unternehmensbereich beziehen, z.B. Verwendung von recycelten Verpackungsmaterial. Nur 15 %  fokussieren sich auf die gesamte Bandbreite der Nachhaltigkeit, wie Gesundheit, Energie, Infrastruktur, Klimaveränderung, Bildung, Genderfragen und Armut.  Auch werden beispielsweise in der Zulieferkette von T-Shirt-Erzeugern die Nähbetriebe transparent dargestellt, nicht jedoch Färbebetriebe, Hersteller der Stoffe oder der Anbau selbst. Die Autoren der Studie hoffen damit Unternehmen deutlich zu machen, dass  sie den Konsumentenforderungen nachkommen, denn nachhaltige Produkte bieten deutliche Marktchancen. 

Nachzulesen hier:

16. Feb. 2018

Brücke schliessen zur Kreislaufwirtschaft

Noch immer landen mehr als 90% der verbrauchten Materialen unseres Wirtschaftssystems auf der Müllhalde. Kreislaufwirtschaft bietet hier Lösungen für unser abfallorientiertes Wirtschaften. An der Technischen Universität in Endhoven (Niederlande) wurde gerade in Kreislauftaugliches Modell eines Autos vorgestellt und der World Business Council for Sustainable Development sieht  im Jänner veröffentlichten Bericht ungeahnte Geschäftsmöglichkeiten für der Kreislaufwirtschaft.

Nachzulesen unter: https://www.circularity-gap.world/

http://tuecomotive.nl/

15. Feb. 2018

Buckingham Palace plastikfrei

Der Gebrauch von Plastiktrinkhalme wird aus dem Buckingham Palast verbannt.  Bei Geschirr und Besteck von Cateringbetrieben darf nur Wiederverwertbares  oder kompostierbares Material verwendet werden.   Nur mehr Queen Elizabeth II. hat sich dazu geäussert, bei einem Gespräch mit Sir David Attenborough, bekannt durch seine Naturdokumentationen und   Umweltschützer

Nachzulesen hier:

13. Feb. 2018

Autofasten  Aktion von 14.2. -31.3.

Die Initiative  motiviert zum Autofasten. Fahrgemeinschaften bilden, zu Fuss gehen, das Fahrrad benützen, wieder einmal Bus oder Bahn fahren,  Autoteilen, soviele Alernativen, um die Gewohnheit zu überlisten und damit Klima und Geldbörse schonen. Am Ende der Fastenzeit  gibts für TeilnehmerInnen  sogar Preise zu gewinnen.

Weitere Informationen unter:  http://www.autofasten.at/

 

10. Feb. 2018

Signifikant umweltverträglich:  pflanzenbasierter  Lebensstil

 

Eine Studie mit mehr als 34.000 Probanden in Frankreich unterstreicht die signifikante positive Umweltauswirkung eines vegetarischen Lebensstils, verstärkt wird der Effekt noch durch die Wahl von  biologischen Obst und Gemüse. Untersucht wurde dies an Hand von drei Indikatoren, der Auswirkung auf Treibhausgase, Energieverbrauch und Bodenverbrauch.  

 

Die Umweltwirkung von weiteren Faktoren wie beispielsweise  Pestizidgebrauch wurde  noch nicht berücksichtigt. Umfassendere Ökobilanzstudien können hier noch weitreichendere Aufschlüsse bringen, so die Autoren der Studie.

Nachzulesen hier   www.sciencedaily.com

 

 

6. Feb. 2018

Agrarforstwirtschaft - neue Formen der Landnutzung

Agrarforstwirtschaft bezeichnet ein  agrarisches Produktionssystem, in dem sowohl landwirtschaftliche Nutzpflanzen für Lebensmittelerzeugung und Forstwirtschaft kombiniert wird.

In einer neuen Studie wurde die mögliche Bedeutung aufgezeigt.  Diese neue Form der Landnutzung kann eine Möglichkeit sein,  den Klimawandel zu mildern, indem mehr CO2 aufgenommen wird, als bei herkömmlichen Landbau.

Weiter Informationen hier

 

3.Feb. 2018

2017 -  Energiewende in Europa?

Im Jahr 2017 lieferte erstmals  Biomasse, Sonnen und Wind mehr Energie als Kohle. Agora Energiewende  berichtet über einen Wachstum von 12 % bei erneuerbarer Energie. Dänemark ist der absolute Spitzenreiter,  rund 74% der Stromproduktion kommt aus nachhaltigen Quellen.

Weiter Informationen hier.

 

2. Feb. 2018

Vision einer neuen Plastikökonomie – die EU Kunststoffstrategie

Im Jänner diesen Jahres hat die Europäische Union eine „Kunststoffstrategie“ veröffentlicht. Seit 50 Jahren hat sich in unserer Plastikökonomie der Anteil an Kunststoff im Wirtschaftskreislauf extrem erhöht, allein in den nächsten 20 Jahren wird eine Verdoppelung erwartet. Um die ungeheuren Mengen an Plastikabfall in den Griff zu bekommen – alleine 25,8 Mio. Tonnen in Europa pro Jahr - werden auf neue Strategien der Vermeidung, Wiederverwendung und Recycling gesetzt. Leider liegt der Anteil an Plastikabfall auf den Müllhalden noch immer bei rd. 30-40%, respektive landet unerwünscht in der Umwelt, bekannter Weise vor allem in den Weltmeeren.

Die Kunststoffstrategie setzt mit ihrer Vision auf Kreislaufwirtschaft und beabsichtigt mit folgenden Aktionen neue Lösungsansätze zu fördern:

·         -  Verbesserung von Design und Unterstützung von Innovationen, die Wiederverwertbarkeit ermöglichen.

·          -  Ausweitung und Optimierung der Müllsammlung und damit Gewährleistung von qualitativen Material für die Recycling Industrie

·          -  Modernisierung und Ausweitung der Recycling-Kapazität

·         -  Schaffung von Marktplätzen für recyceltes Plastik

Weiter Informationen sind zu finden unter:

http://ec.europa.eu/environment/circular-economy/pdf/plastics-strategy.pdf

24. Jän. 2018

 Anhaltender Yogaboom und kein Faschingscherz: Ziegenyoga
 Yoga zwischen jungen Ziegenkitzen auf einem Biobauernhof in Amstelveen , Niederlande – dieses besondere Angebot wurde jetzt unter anderen mit dem Innovationspreis  „Biologische Landwirtschaft 2018“ ausgezeichnet.  Die Morgenyogastunden in der Natur gemeinsam mit den Kitzen  hat zusätzlichen Mehrwert, durch Berührung mit den Tieren wird angeblich das Hormon Oxytocine freigesetzt, das für zusätzliche Entspannung sorgt. Außerdem fördern die neugierigen Kitze auch den Gebrauch der Lachmuskel.

Weitere Informationen unter:

http://www.geitenboerderij.nl/yoga-op-de-boerderij

http://biomijnnatuur.be/nieuws/nederlandse-innovatieprijs

18. Jän. 2018

Mehr Bäume für die Stadt

20% mehr Bäume in der Stadt haben ungeheuren Nutzen für  die Megastädte der Zukunft, wie Reduzierung von Luftverschmutzung, CO2 und Energieverbrauch. Wissenschaftler empfehlen daher Stadtplanern, Stakeholder, Studenten und Bewohner für den Erhalt von Grünflächen und das Pflanzen von Bäumen vordringlich einzufordern sowie vorhandene natürliche Ressourcen zu bewahren.

Weitere Informationen  hier

 

10. Jän. 2018

Einwegverpackungen  verbannen und Plastikmüll loswerden

Bilder von Plastikverschmutzung von Traumstränden  entsetzen Menschen immer wieder und sind dann endlich Anregung für einen bewusstes Umwelthandeln. So  will die  englische Premierministerin Theresa May lt. The Guardian  gratis Plastiktragtaschen allgemein verbieten inspiriert von den schockierenden Bildern David Attenborough’s Blue Planet II TV Serien auf BBC.  Ungewöhnliche  Modebilder von vermüllten Stranden der senegalesischen Fotografin Ina Thiam ermutigt Menschen zur Selbsthilfe und zur Abfallbeseitigung.

Quelle:

http://www.bbc.co.uk/programmes/p05rr4yr

 https://www.theguardian.com/politics/2018/jan/09/michael-gove-takes-on-the-throwaway-culture-of-plastic-bottle-waste

3. Jän. 2018

Wurmhotels in Amsterdam und die neuen Haustiere in der Wurmkiste

 

Zero-Waste, also Null-Abfallprodukte im Haushalt, ist eine  Bewegung, die weltweit immer mehr Anhänger findet.  Alternativen zu unserer Wegwerfgesellschaft hin zu einer abfallfreien Kreislaufwirtschaft werden von Öko-Pionieren getestet und im weltweiten Netz sowie  in Nachbarschaftsgruppen die Erfahrungen ausgetauscht. In Amsterdam gibt es bereits an einigen öffentlichen Plätzen  Wurmhotels, und es besteht eine Warteliste für weitere Projekte.  In Wien organisieren sich umweltbewegte Menschen im  Verein  Zero Waste Austria  um Ideen auszutauschen  und  sich zu vernetzen. Die nächste Veranstaltung dazu findet am 10. Jänner statt.

Nähere Informationen unter: http://www.zerowasteaustria.at/

9. Dez. 2017

Mediale Aufmerksamkeit für unnachhaltige

Paradoxe Phänomene

Drei paradoxe Phänomene zeichnen Nachhaltigkeitsthemen in der Lebensmittelwirtschaft aus und wurden von der Thomson Reuters Foundation und dem Barilla Centre für Food & Nutrition in den Fokus genommen:

  • 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittelabfall werden weltweit verschwendet, das entspricht dem Vierfachen, mit dem hungernde Menschen versorgt werden können. 
  •  815 Millionen Menschen hungern; 2,1 Milliarden Menschen sind übergewichtig.
  • 47% der Nahrungsmittelernte wird für menschliche Ernährung verwendet. 40 % wird für Tierfutter und Autos verwendet. (1)

Um für diese Paradoxien nachhaltige Ansätze zu finden, wurde in einer Ausschreibung nach die besten medialen Beiträgen zu diesen Themen aufgerufen und im Rahmen des 8.BCFN-Forums Anfang Dezember die PreisträgerInnen der besten Arbeiten bekanntgegeben.

 Die Gewinner sind hier zu finden:

http://www.goodfoodmediaaward.com/

3. Dez. 2017