Nachhaltigkeits-News

Meeting -sharing - learning

10.02.2020

Die Zukunft kreieren

UN-Umweltprogramm ist auf der Suche nach„Young Champions of the Earth“

Sind Sie ein Veränderer, ein Regenmacher, ein Wegbereiter? Sehen Sie Chancen, wo andere Krisen sehen? Möchtest du die Welt verändern? Young Champions of the Earth zielt darauf ab, Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren zu unterstützen, die ihr hervorragendes Potenzial nutzen, um positive Umweltauswirkungen zu erzielen.

Deadline für die Einreichung 10. April 2020

Weitere Informationen unter:

https://www.unenvironment.org/youngchampions/

20.12.2019

Antworten suchen!   Communitys for Future Summit

Freier Online Summit - mit Alternativen für klimaverantwortliches Leben.

 Communitys for Future Summit ist eine Online-Veranstaltung vom Global Ecovillage Network (GEN).

Das Gipfeltreffen der Gemeinschaften für die Zukunft findet vom 1. bis 10. Februar 2020 statt und bringt führende Denker und Führungskräfte aus der ganzen Welt zusammen, um konkrete Maßnahmen für eine gerechte und regenerative Zukunft zu ergreifen.

Die Teilnahme am Communitys for Future Summit ist völlig kostenlos und die Interviews können von überall abgerufen werden.

Während junge Menschen auf die Straße gehen und fordern, dass die Politik dringend Maßnahmen gegen die Klima- und Umweltkrise ergreift, will GEN zu konkreten Manifestationen der notwendigen Veränderung in unserem Leben, in unseren Gemeinden und Gemeinden anregen.

Der Communitys for Future Summit lädt Sie zu einer größeren Bewegung ein, die eine regenerative Welt katalysiert.m

Weitere Informationen  hier:

https://summit2020.ecovillage.org/

24.06. 2019

Durchschnittliche Emmissionen neuer Autos steigen wieder an!

Nach vorläufigen Daten, die heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlicht wurden, stiegen die durchschnittlichen Kohlendioxidemissionen (CO2) neuer in der EU zugelassener Personenkraftwagen im Jahr 2018 zum zweiten Mal in Folge auf 120,4 Gramm CO2 pro Kilometer.

weitere Informationen hier:

 

10. April  2019

Klimahelden – Veränderung ist möglich

Was Kinder tun können und was sie überall auf der Welt schon tun, um eine gesunde Umwelt zu bewahren und den Klimawandel zu bremsen, zeigt das Buch "Klimahelden" voller überraschender Geschichten und spannender Ideen. Ein Buchtipp fürs Osternest.

https://www.neufeld-verlag.de/ch/klimahelden.html

3. April  2019

Waldrettung – Wiederherstellung abgeholzter Waldflächen

Eine Studie des University College London, die diese Woche in Nature veröffentlicht wurde, zeigt, dass 45 % der Wiederherstellung von Wäldern nicht den gewünschten Erfolg für Klimaschutz haben, da viele dieser Anpflanzungen im Plantagensystem mit Monokulturen durchgeführt werden.

Die Wissenschaftler empfehlen daher, dass bei der Definition von „Waldrestaurierung“ Monokulturplantagen ausgeschlossen werden und schlagen vier Möglichkeiten vor, die Kohlenstoffabscheidung aus den jetzigen Waldwiederherstellungsprogrammen zu erhöhen. Erstens, den Anteil des Gebietes zu erhöhen, das zu Naturwald regeneriert wird, zweitens Priorisierung auf Wiederherstellung im Amazasgebiet, Borneo und im Kongobecken. drittens, auf vorhandene Kohlenstoffvorräte aufbauen, indem  natürliche Regeneration gefördert wird; und viertens, sobald der natürliche Wald wiederhergestellt ist, unter Schutz stellen.

Fortführende Informationen hier

 

2. April  2019

Sei die Veränderung, die du gerne in der Welt sehen möchtest

Jeder einzelne spielt eine ebenso wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels als Großunternehmen. Dies passiert jedoch nur dann, wenn die Bevölkerung durch wirksame Regierungspolitik zu erheblichen Änderungen des Lebensstils ermutigt wird. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler einer europaweit durchgeführten Studie.

Alina Herrmann, Mitautorin  vom Heidelberger Instituts für Globale Gesundheit, sagte: "Auffallend war es, dass die Menschen sehr offen für klimafreundliche Lösungen in Lebensmittel- und Recyclingfragen waren. Starke Unterstützung fand man für weniger verpackte Lebensmittel, eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion und eine moderate Reduktion von Fleischkonsum. Viele Teilnehmer wünschten sich sogar externe Unterstützung, um nachhaltige Entscheidungen für sie zu erleichtern. "

In Bereichen wie  Mobilität empfehlen die Autoren jedoch, treibhausgasintensiven Verbrauch durch Regulierungen wie Verbote, Beschränkungen oder erhöhte Steuern zu begrenzen, ausgleichend dazu  leichtere Verfügbarkeit für kohlenstoffarmer Alternativen schaffen.

Dr. Hermann fügte hinzu: "Die Veränderung des Mobilitätsverhaltens wurde als unglaublich schwierig empfunden. Um angesichts des Klimawandels im Zuge des gesellschaftlichen Wandels Akzeptanz für eine eingeschränkte Mobilität zu gewinnen, wäre ein völlig neuer öffentlicher Diskurs erforderlich.

Fortführende Informationen hier

24. März 2019

Grünes Licht für nachhaltiges Verhalten.

In einer Studie der Queen Mary University of London wurde festgestellt, dass Menschen lieber zu gesundem und nachhaltigerem Kantinenessen greifen, wenn es mit einem Ampelsystem also „Grünlicht“ gekennzeichnet ist. Das Verkehrsampelsystem bewirkte eindeutig positves gewünschtes Verhalten.

Studienleiter Dr. Osman meint dazu "Angesichts des aktuellen sozialpolitischen Interesses, dass Menschen nachhaltige Entscheidungen treffen , d.h weniger Fleisch und mehr Gemüse zu essen, zeigt die Studie eindeutig, dass dieses Leitsystem positiv auf intuitives Verhalten und nachhaltigen Handeln wirkt.

Weitere Informationen hier:

20. März 2019

ISO_Norm zur monetären Bewertung von Umweltschäden.

Umweltschäden kosten der Gesellschaft enorme Geldsummen und zukünftige Generationen zahlen die Rechnung. Ein neuer ISO-Standard bewertet nun klar die Auswirkungen von Umweltschäden, und erlaubt so diese zu beurteilen und zu steuern,

Kohlebergbau, Luftverkehr, Betrieb fossiler Kraftwerke und der Einsatz von landwirtschaftlichen Pestiziden sind Beispiele für Aktivitäten, bei denen die neue ISO-Norm dazu beitragen kann, die resultierenden Umweltschäden monetär zu bewerten.

Weitere Informationen hier.

https://www.iso.org/standard/43243.html

6. März 2019

Biodiversitätskrise: Technologische Fortschritt bietet keine ausreichende Antwort

Das schnelle Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum zerstört die biologische Vielfalt - insbesondere in den Tropen. Dies berichtete ein Forscherteam des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Nature Ecology & Evolution. Eine ständig wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten erfordert immer neue Anbauflächen. Auch wenn die technologische Entwicklung die Landwirtschaft immer effizienter macht, wird dies durch die wachsende Zahl der Menschen wieder wett gemacht. Die Studie zeigt: Eine wirksame Naturschutzpolitik braucht Konzepte gegen das Bevölkerungswachstum und für einen nachhaltigen Konsum.

Nach Ansicht der Wissenschaftler ist eine Verringerung des Bevölkerungswachstums von wesentlicher Bedeutung, um die Ziele der UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Dies würde letztlich sowohl der Gesellschaft als auch der Natur zugute kommen. Gleichzeitig sollten die Industrieländer ihre Verantwortung für die Zerstörung der biologischen Vielfalt in anderen Teilen der Welt und die Auswirkungen ihrer Klimapolitik auf die globale Landnutzung stärker berücksichtigen. "Wir brauchen eine Umweltpolitik, die sich in Kombination mit dem Klimawandel und dem Biodiversitätswandel befasst", empfiehlt Mitautor Henrique Pereira.

Weitere Informationen hier:

2. März 2019

UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen ausgerufen!

Die UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen, die am 1. März von der UN-Generalversammlung erklärt wurde, zielt darauf ab, die Wiederherstellung degradierter und zerstörter Ökosysteme als bewährte Maßnahme zur Bekämpfung der Klimakrise und zur Verbesserung der Ernährungssicherheit, der Wasserversorgung und der biologischen Vielfalt massiv zu verstärken.

Massnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen erzielen zusätzliche positive Effekte, wie die Schaffung von Arbeitsplätzen,  Nahrungsmittelsicherheit und  Bekämpfung des Klimawandels

Weitere Informationen hier

https://www.youtube.com/watch?v=YnAeqzffr4w

22 Feb. 2019

FAO Studie zum Zustand der Biodiversität

Unsere Landwirtschaft und das  Lebensmittelwirtschaft ist in einem komplexen System von unzähligen Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen abhängig. Deshalb ist es oberstes Ziel für eine Ernährungssicherheit der Zukunft auf Biodiversität zu achten und die Agende 2030 Ziele (17 UN-SDG’s) stärker in den Fokus zu rücken. Eine  neue Studie der FAO ruft zu weltweiten Aktionen auf.

http://www.fao.org/state-of-biodiversity-for-food-agriculture/en/ 

21. Feb. 2019

Der wahre Preis von Schokolade: Westafrikas Regenwald
Die Elfenbeinküste hat in den letzten 50 Jahren mehr als 80 Prozent ihrer Wälder verloren, und dies vor allem an die Kakaoproduktion. Die Regierung plant nun, die Bewirtschaftung ehemaliger Wälder an internationale Schokoladenhersteller weiterzugeben: Handelt es sich um eine Erhaltungsstrategie oder um einen Landraub? Diese Frage stellt der Artikel der YALE-Environment 360. Die Elfenbeinküste produziert mehr als ein Drittel des Kakaos der Welt. Die Ernte trägt rund ein Zehntel des BIP der Nation bei. Etwa 40 Prozent der Kakaoernte des Landes wird jedoch illegal in den Nationalparks des Landes angebaut und 230 angeblich geschützte Wälder der Regierung, die als Forêts classée bekannt sind, stellt Mighty Earth fest, einer Umweltgruppe mit Sitz in den Vereinigten Staaten, die den Fußabdruck wichtiger globaler Rohstoffe katalogisiert.

Weiter nachzulesen unter:

https://e360.yale.edu/features/the-real-price-of-a-chocolate-bar-west-africas-rainforests

 

20. Feb. 2019

Change the story – Ändere die Geschichte

Resurgence & Ecologist, das renommierte britische Umweltmagazin , veröffentlicht positive und informative Perspektiven zu Ökologie, Aktivismus, sozialer Gerechtigkeit, ethischem Leben und Kunst. In einer Kurzfilmserie teilt beispielhaft Satish Kumar  Ideen für eine nachhaltige Zukunft

https://www.resurgence.org/satish-kumar/change-the-story.html

11. Feb. 2019

Bioblumen zum Valentinstag

Blumen ohne Pestizid-Rückstände sollten doch logisch sein. Leider ist dies nur selten der Fall, Pestizide werden häufig zur Bekämpfung von Insekten und Krankheiten während des Anbaus von Zierblumen verwendet. Die Universität Gent hateine Studie durchgeführt und festgestellt, dass dies zu Rückständen an den Blumen führt. In den Hauptsaisonen - Valentinstag, Muttertag und Allerheiligen - wurden 90 Blumensträuße (Rosen, Gerbera und Chrysanthemen) in Belgien untersucht. Floristinnen wurden gebeten, Leinen-Handschuhe zu tragen. Das Ergebnis war sehr ernüchternd: auf den Blumensträußen sowie den Handschuhen fanden die Studienautoren über 100 verschiedene Pestizide, aber auch in den Urinproben der Floristen wurden Pestizidrückstände gefunden. Die Autoren fordern daher auf, ein größeres Augenmerk auf Pestizidrückstände an Schnittblumen zu lenken, denn diese bedeuten ein Gesundheitsrisiko für Floristen. Vor allem sollten auch gesetzliche Grenzwerte an Blumenbouquets festgelegt werden und Rückstandskontrollen durchgeführt werden. Langfristig sind natürlich Bioblumen die beste Alternative.  

Studie nachzulesen hier

29. Jän. 2019

Buchempfehlung für mündige Konsumenten

Mit seinem Buch „Die Diktatur der Konzerne“ zeigt  der foodwatch Begründer Thilo Bode  einmal mehr wie Unternehmen immer dreister werden, keine Steuern zahlen, die Umwelt schädigen und dass sie für ihr Handeln nicht haften müssen. Alles legal. Ein Buch, um bei zukünftigen Kaufentscheidungen sich zu überlegen, ob man dieses System mitunterstützt.

Weitere Informationen unter: 

https://www.foodwatch.org/de/mediathek/buchempfehlungen/die-diktatur-der-konzerne/

Empfehlung: Bestellen Sie das Buch nicht im Internet, gehen Sie auf die Suche nach echten BuchhänderlerInnen.  Beispielsweise eine wunderbare Adresse: https://buchundpapier.at/

28. Jän. 2019
Wassernutzung in Europa — Quantität und Qualität stehen vor großen Herausforderungen

Ein Aufruf der Europäischen Umweltagentur zum Schutz der wertvollen Ressource Wasser

Mensch, Natur und Wirtschaft benötigen Wasser, hier eine Balance zu schaffen und Umweltverschmutzungen zu reduzieren sind die großen Herausforderungen der Wasserschutzpolitik der nächsten Jahre, nicht nur in der EU sondern auch weltweit. Die europäische Umweltagentur ruft zu Aktionen in ihrem Bericht EU-Signale 2018 zum Schutz unserer wertvollen Ressource Wasser auf. Beispielsweise kennen wir seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts Kunststoffe. Heute, rund 70 Jahre später, beträgt die jährliche Kunststoffproduktion mehr als 300 Millionen Tonnen. Der hochgepriesene Werkstoff ist jedoch leider überall in der Umwelt zu finden. Von Mikroplastik bis jeglichen Plastikverpackungen, in Meeren und sogar in Grundwasservorräten. Zwar haben die Schwermetallbelastungen der Industrieabwässer in Europa abgenommen, dafür treten Zink und Kupfer aus den Aquakulturkäfigen in erhöhten Konzentrationen in Küstengewässer auf. Abwässer der Haushalte enthalten immer mehr Cocktails aus Medikamenten beispielsweise Antidepressiva, Hormonpräparate u.a.m. D.h. Abwasserbehandlungen haben sich  auch immer wieder auf neue Kontaminationen einzustellen. Auf die Frage, wie wir eine nachhaltige Nutzung der lebenswichtigen Ressource sicherstellen können, wird ein ganzheitlicher Politikansatz nötig sein. Denn der Titel der Publikation ist die Quintessenz: Wasser ist Leben!

Weitere Informationen nachzulesen unter: 

https://www.eea.europa.eu/de/publications/eua-signale-2018-wasser-ist-leben

21. Jän. 2019

Diät zur Rettung der Erde

Schon einmal etwas von einer Diät zur Rettung der Erde gehört. EAT, eine globale Plattform von WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen, setzt sich für die Transformation von Lebensmittelsystemen ein und empfehlen eine umweltverträgliche Ernährung. Mit den Richtlinien wird die Thematik der Versorgung der schnell wachsenden Bevölkerung mit nahrhaften Lebensmitteln angesprochen. Gleichzeitig wird die große Rolle der Landwirtschaft - insbesondere des Viehbestands berücksichtigt, da diese Klimawandel, den Druck auf den Lebensraum von Wildtieren und die Verschmutzung von Flüssen und Ozeanen beeinträchtigen.

Details nachzulesen unter:

https://eatforum.org/eat-lancet-commission/

15. Jän. 2019

Econocracy - “Ökonakratie”

Das 2016 erschienenes Buch „The Econocracy“ zeigt die derzeitigen Strömungen in der Gesellschaft prognostisch voraus. Unsere Demokratien werden momentan unter eine schwere Probe gestellt. Ökonomen versagen und Politiker lügen uns an. Das meint zumindest der britische Journalist Owen und empfiehlt wie eine Reihe sehr renommierter Ökonomen das Buch „The Econocracy“ als Pflichtlektüre, um zu einer Transformation und Systemwechsel beizutragen.

Vor einem Jahrhundert gab es die Idee der „Ökonomie“ nicht. Jetzt ist Ökonomie und der Markt die höchste Ideologie unserer Zeit mit eigenen Regeln und Sprache. Das Problem ist, dass die meisten von uns es nicht sprechen können. Dies schadet der Demokratie. Gefährliche Agenden sind in mathematischen Verpackungen versteckt und kontroverse Politiken werden durch die Modelle wirtschaftlicher „Wissenschaft“ als „erwiesen“ dargestellt. Die Regierung wird an eine öffentlich unerklärliche technokratische Elite übergeben. Dass diese Modelle versagen, zeigen Krisen wie 2009. Nicht nur dass Modelle nicht in Frage gestellt werden, sie unterstützen noch den Weg zu einer gefährlichen sozialen Ungleichheit.

Weitere Informationen unter.

http://www.rethinkeconomics.org/

8. Jän. 2019

Von linearen zu zirkulären Wirtschaften!

In Niederlande wird intensiv am Thema Kreislaufwirtschaft geforscht. Um Praxisbeispiele und Interaktionen zu fördern finden derzeit eine Woche lang zahlreiche Aktionen zum Thema „Zirkuläre Ökonomie“ statt. Ein grenzüberschreitender Austausch am 15. Januar bietet Vernetzungen und Anregungen. Veranstaltet wird dieses inspirierende Forum von der schwedischen, finnischen und niederländischen Handelskammer, zusammen mit den Nordischen Botschaften und der Europäischen Kommission.

Weitere Informationen:

https://deweekvandecirculaireeconomie.nl/evenementen/circular-economy-summit-netherlands-nordics/

2. Jän. 2019

Dreiste Werbelügen aufgedeckt!

Werbelügen werden immer dreister und der Verein  foodwatch versucht diese aufzudecken.   2018 hat es Coca Cola geschafft, auf das Siegerpodest der dreistesten Werbelüge zu gelangen und den goldenen Windbeutel  verliehen zu bekommen. Mit Smart Water will Coca Cola eine ernährungsphysiologisch völlig sinnlose,  energieverschwendende Form der Verarbeitung  von gewöhnlichen Mineralwasser  zum 7-fachen Preis  als normales Mineralwasser verkaufen.

Mehr dazu:

https://www.foodwatch.org/de/startseite/

https://www.youtube.com/watch?time_continue=55&v=vRAzBvMEZYM

11. Dez. 2018

Transformation unserer Lebensmittelwirtschaft!

Keine überraschenden Aussagen des WIR – World Ressource Institute, die in Gemeinschaft mit Weltbank, Vereinten Nationen, CIRAD und INRA in einem Bericht für eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft veröffentlicht wurden:

Bis 2050 wird die Welt fast 10 Milliarden Menschen haben. Es wird unmöglich sein, alle Menschen zu ernähren, gleichzeitig Armut zu verringern, die Abholzung der Wälder und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, es sei denn, wir beginnen jetzt mit wesentlichen Änderungen in unserem Nahrungsmittelsystem.

Um nachhaltige Ernährung der Welt bei gleichzeitiger Reduzierung der landwirtschaftlichen Landnutzung und der Treibhausgasemissionen bis 2050 zu ermöglichen werden zahlreiche Maßnahmen nötig sein: Verringerung der Nahrungsmittelverluste und der Verschwendung von Lebensmitteln, weniger Fleisch- und Lammfleischerzeugung, Verwendung von Feldfrüchten anstelle von Biokraftstoffen und Verringerung des Bevölkerungswachstums durch Geburtenkontrolle u.a.m.

Weitere Informationen nachzulesen hier

Den Bericht zum Download hier

10. Dez. 2018

Klimafreundliche Landwirtschaft 

Kakaobauern in Nicaragua verlieren ihre Ernte, die Hauptzutat für unsere Schokolade wird durch Pilzfäule und den Abbau von Böden bedroht. Aufgrund der höheren Temperaturen und des erhöhten Salzgehalts sinken die Erträge in den Reisfeldern Vietnams. In Uganda sehen Bohnen- und Maisanbauer ihre Pflanzen während schwerer Trockenperioden während der Regenzeit sterben. Der Kombination aus Klimawandel und schlechtem Landmanagement kann mit einfachen Maßnahmen begegnet werde um Produktivität und Rentabilität in den landwirtschaftliche Betriebe zu erhalten. Eine Umsetzung einer klimafreundlichen Landwirtschaft (CSA) kann die Erträge steigern, die Umwelt fördern und das Einkommen der Landwirte erhöhen, wird in einer neuen Aussendung zu einer Studie von CIAT festgehalten. Schon kleine Schritte versprechen ein ungeheures Potential.

Nachzulesen unter hier:

https://blog.ciat.cgiar.org/simple-steps-to-climate-proof-farms-have-big-potential-upside-for-tropical-farmers/

6. Dez. 2018

Was unser Essen wirklich kostet?

In Niederlande hat eine Studie die versteckten Kosten von Ananas  dargestellt. Wird ökologische Kostenwahrheit angewandt, so  liegt der Preis einer konventionell angebauten Ananas auf dem selben Niveau  einer  ökologisch produzierten. Königin Maxima hat medial diese Offenlegung mit ihrem Besuch bei dem niederländischen  Bioimporteur EOSTA unterstützt. Mit dieser True Cost Accounting Methode werden  die verborgenen Kosten  der Produktion und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt aufgezeigt.

Der Geschäftsführer von EOSTA, einem mehrfach mit Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichneten Unternehmen, erklärt in einer hochrangig besetzten Diskussionsrunde dazu: „Der Schritt hin zu einer neuen Ökonomie, die die verborgenen Kosten wirtschaftlichen Handelns für Mensch, Umwelt und Gemeinschaft – die sogenannten Externalitäten – in die Gewinn- und Verlustrechnungen mit einbezieht, ist unumkehrbar. Die Herausforderung für die Wirtschaftswissenschaft heißt jetzt: den gemeinwirtschaftlichen Kosten Rechnung tragen. Die Herausforderung für die Politik heißt jetzt: ein faires Spielfeld auf dem Markt schaffen, wobei fortan der Verursacher zahlt. Die Herausforderung an die Finanzwelt und die Wirtschaft heißt jetzt: Nachhaltigkeit ernst nehmen und zum festen Bestandteil von Unternehmensprognosen und Risikobewertungen machen.“

Weitere Informationen hier:

5. Dez. 2018

Die neuen Farmer in der Stadt

Das  Berliner Start-up infarm bietet erfolgreich indoor farming in Städten, also Orten des Verbrauchs an.  In Berlin finden sich bereits über 100 Infarmen,  in Supermärkten, Restaurants und Lagerhäuser und verspricht damit, 95% weniger Wasser, 75% weniger Dünger und keine chemischen Pestizide verwenden.

Weitere Informationen unter:  https://infarm.com/de/

4. Dez. 2018

 Acht-Schritte-Forderungen zur Kohlenstoffspeicherung in der Erde für Klimaschutz und Ernährungssicherheit!

Namhafte Wissenschaftler fordern in der Zeitschrift Nature in einem Acht-Schritte-Programm zur Kohlenstoffspeicherung im Boden auf. Der Gehalt van Kohlenstoff ist geschätzt in der Erde doppelt so hoch als in Bäumen und anderer Biomasse. Die Bodendegration liegt jedoch weltweit bereits bei 1/3 mit fortschreitendender Tendenz. Deshalb wurden folgende Forderungen aufgestellt:

1. Kohlenstoffverlust stoppen – Moore schützen und Durchsetzung von Vorschriften gegen Verbrennung und Entwässerung.

2. Förderung der Kohlenstoffaufnahme - Ermittlung bewährter Verfahren für die Speicherung von Kohlenstoff in einer den örtlichen Gegebenheiten angepassten Weise, einschließlich Einbeziehung von Ernterückständen, Ernten, Agroforstwirtschaft, Konturlandwirtschaft, Terrassierung, Stickstoff-Fixieranlagen und Bewässerung.

 3. Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung der Auswirkungen - Verfolgung und Bewertung von Interventionen mit auf Wissenschaft basierenden Protokollen und Standards.

4. Bereitstellung von Technologie - Nutzen von High-Tech-Möglichkeiten zur schnelleren, kostengünstigeren und genaueren Überwachung von Kohlenstoffveränderungen im Boden.

5. Teststrategien - Ermittlung anhand von Modellen und einem Netzwerk von Feldstandorten, was unter lokalen Bedingungen funktioniert.

6. Einbindung von Communities - Setzen Sie Bürgerwissenschaft ein, um Daten zu sammeln und eine offene Online-Plattform zum Teilen zu schaffen.

7. Koordinierung der Politiken - Integration des Bodenkohlenstoffgehalts mit den nationalen Klimaverpflichtungen des Pariser Abkommens und anderer Boden- und Klimapolitiken.

8. Unterstützung bieten - Gewährleistung technischer Hilfe, Anreize für Landwirte, Überwachungssysteme und CO2-Steuern zur Förderung einer umfassenden Umsetzung.

Weitere Informationen hier

26.Nov. 2018

Wie erzählen wir die Geschichte des Klimawandels wirkungsvoll?

Ein Grund, warum wir auf den Klimawandel nicht schneller reagieren, sind Darstellungen, die uns ungenügend aus der Gleichgültigkeit aufwecken, erklärt Adam Corner, Forschungsdirektor an der School of Psychology der Cardiff University. „Bilder ohne Menschen können keine menschliche Geschichte erzählen“, deshalb ist auch das Bild vom Polareisbär nicht effektiv, um uns zum Handeln zu animieren. Climate Visuals hat dazu Untersuchungen durchgeführt und empfiehlt 7 Prinzipien:

Zeige betroffene Menschen.

Weise auf lokale (folgenschwere) Auswirkungen hin.

Erzähle neue Geschichten.

Sei vorsichtig mit Protest-Bildern.

Zeige emotional kraftvolle Bilder.

Präsentiere Klima-Folgen an Hand von Größenordnungen.

Weitere Informationen unter: Hier

https://www.climatevisuals.org/about

9.Nov. 2018

Stoppt Biodiversitätsverlust

Die Welt hat zwei Jahre Zeit, um ein Übereinkommen für die Natur zu sichern und einen so stummen Mörder wie den Klimawandel aufzuhalten, warnt Pașca Palmer, Leiterin der UN-Konvention über biologische Vielfalt - die Weltorganisation, die für die Aufrechterhaltung der natürlichen Lebenserhaltungssysteme verantwortlich ist, von denen die Menschheit abhängig ist. Der Verlust der Artenvielfalt bedeutet eine folgenschwere

Bedrohung der Menschheit. Es wird erwartet, dass Afrika bis 2050 50% seiner Vögel und Säugetiere verliert und die Fischerei in Asien vollständig zusammenbricht. Der Verlust von Pflanzen und Leben im Meer verringert die Fähigkeit der Erde, Kohlenstoff zu absorbieren, und erzeugt somit einen Teufelskreis. Die Zielsetzung Naturschutzgebiete von 10% auf 17% auszubauen, wurde bei weitem nicht erreicht, im Gegenteil. Auf der politischen Agenda ist das brisante Thema hinten angereiht oder gar nicht präsent.

Weiterzulesen hier

6.Nov. 2018

Schutz für die letzte Wildnis

Die Zeitschrift Nature ruft zum Schutz der letzten Bereiche unberührter Natur auf. 77% der Landgebiete und 87% der Ozeane sind direkten Einflüssen von Menschen ausgesetzt. Fünf Nationen, Russland, Kanada, Australien, USA und Brasilien halten 70% des gesamten unberührten Gebietes der Erde. Die Autoren glauben, dass die verbleibende Wildnis der Erde nur geschützt werden kann, wenn ihre Bedeutung im Rahmen der internationalen Politik anerkannt wird. Sie appellieren dringend globale Ziele aufzustellen, um  so das ECO-System auf Erden zu schützen.

Mehr Informatione hier

 https://www.nature.com/articles/d41586-018-07183-6

19.Okt. 2018

Blog des Ökoinstituts Freiburg

Jede Woche schreiben Autoren des Ökoinstituts Freiburg – Deutschland  Beitrage zu alltagsrelevanten Nachhaltigkeitsthemen.  So wird diese Woche die Frage von reparieren und neu kaufen klar dargestellt. VerbraucherInnen finden hier wissenschaftlich fundierte  Darstellungen  und  Entscheidungsgrundlagen  für nachhaltigen Konsum

https://blog.oeko.de

20.Sept. 2018

Autofreier Tag  am 22. Sept - Einzelticket wird zum Tagesticket in Wien

Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche gibt es Samstag 22. Sept zahlreiche Aktionen für einen Autofreien Tag. In Wien ist z.B.  mit einem Einzelticket das gesamte öffentliche Verkehrsnetz unbegrenzt nützbar.

Nicht nur dass CO2 eingespart wird,  auch für der Flächeneffizienz spielen der öffentliche Verkehr eine große Rolle: sie nützen Flächen viermal effizienter als das Auto. Die U-Bahn sogar 20 Mal effizienter. Eine vollbesetzte U-Bahn mit rund 900 Personen kann beispielsweise etwa 750 PKW ersetzen.

Weitere Informationen bei den Wiener Linien: Gut für die Umwelt.

14.Sept. 2018

GAIA 2.0 - upgrade

Seit rund 50 Jahren besteht die Gaia Hypothese, die davon ausgeht, daß die Erde als ein lebender Organismus zu betrachten ist, der sich selber reguliert. Diese Theorie erklärt, warum sich bestimmte Bedingungen auf der Erde stabil gehalten haben und so günstige Voraussetzungen für ein lebenswertes Habitat und unsere Evolution geschaffen hat. In einer Studie, die in der renommierten Zeitschrift Science erschienen ist, behaupten Prof. Lenton von der Universität Exeter, und der französische Soziologieprofessor Latour, daß die Evolution des Menschen und Technologie dieses System weiterentwickeln kann. Beide sind überzeugt, daß erhöhte Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung über globale Konsequenzen wie Ressourcenausbeutung und Klimawandel aktiv zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen können.

Professor Lenton, Direktor des neuen Global Systems Institute von Exeter, stellt dazu fest: "Wenn wir in diesem Jahrhundert eine bessere Welt für die wachsende menschliche Bevölkerung schaffen wollen, müssen wir die Auswirkungen auf unser Lebenserhaltungssystem regulieren und bewusst eine Kreislaufwirtschaft schaffen, so wie die Biosphäre es uns vorzeigt, nämlich Recycling von Materialien, die mit nachhaltiger Energie betrieben werden.  

Nähere Informationen:

http://science.sciencemag.org/content/361/6407/1066

12.Sept. 2018

Können wir die Welt mit kompostierbaren Kaffeekapseln  retten?

Eine ernüchternde Veröffentlichung und Warnung der amerikanischen Akademie der Wissenschaften im August hat keine nennenswerte Reaktion in Politik und Wirtschaft bewirkt. Ihre Aussage war, dass selbstverstärkende Rückkoppelungen des Erdsystems in Richtung einer Überschreitung der planetaren Grenzen, fatale Folgen haben. Die Wissenschaflter warnten vor einem Heißhaus „Hothouse Earth“. Eine der Schlussfolgerung dazu lautete, dass die Menschheit eine neue Beziehung zum System Erde aufzubauen habe, aber hilft da eine kompostierbarer Kaffeebecher dabei. George Monbiot, Journalist und Umweltaktivist, sieht das eher pessimistisch und fordert den Konsumenten auf, Unternehmen, die zu einer Wegwerfgesellschaft drängen, herauszufordern, "grünere Wege" zu suchen.

Nachzulesen hier

10.Sept. 2018
Biotop-Pflegeeinsätze 2018 in Niederösterreich

Einen Tag in der freien Natur verbringen und sich gleichzeitig an Pflegemassnahmen in schützenswerten Biotopen beteilgen, dazu lädt der Naturschutzbund NÖ ein.

Nähere Informationen und einige Termine hier:

oder auf der webseite: Naturschutzbund NÖ

4.Sept. 2018

Kompass für nachhaltige Transformation

Seit dem 22. August ist das Kursbuch des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie "Die Große Transformation – Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels" im Handel erhältlich. Die Perspektive ist radikal, aber simpel: "Die Nachhaltigkeitswende muss zum kreativen und gestalterischen Projekt werden. Es geht um eine neue Form der 'Zukunftskunst', die Lust auf Veränderung macht und auch die großen, kritischen Fragen, wie die nach der Zukunft unserer Wirtschaftsordnung, nicht scheut", sagt Uwe Schneidewind,  Präsident des Wuppertal Instiuts und Autor des Kompasses.

Weiter Informationen unter:

video

https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/4414/ 

28.Aug. 2018

Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie – Synergien und Beschränkungen

Eine neue Studie der Europäischen Umweltagentur evaluiert die EU- Aktionspläne zu Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie. Der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft von 2015 und die Bio Ökonomie Strategie aus 2012 haben bestimmte Bereiche gemeinsam: Nahrungsmittelsystem, Abfall, Biomasse und biobasierte Produkte. Die Bio-Ökonomie-Strategie legt jedoch wenig Aufmerksamkeit auf Ökodesign und Abfallsammlung, Sortierung und Eignung für hochwertige Recycling-Behandlung. Im Gegensatz dazu konzentriert sich der Aktionsplan zur Kreislaufwirtschaft hauptsächlich auf die Verwendung von endlichen, abiotischen Ressourcen.

Die Bioökonomie entwickelt sich rasant, insbesondere im Bereiche Biokunststoffe und Biokomposite. Einige Biokunststoffe sind biologisch abbaubar, viele jedoch nicht, und deshalb aus kreislaufwirtschaftlicher Sicht problematisch. Die Verwendung von Biokompositen wird voraussichtlich weiter zunehmen, z.B. in der Automobilindustrie, aber die Wiederverwertung ist teilweise problematisch anzusehen. Ein Ausbau der Bioökonomie könnte außerdem zu Nachfrage- / Angebotskonflikten führen, wenn die steigende globale Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Futtermitteln, Biomaterialien und Bioenergie betrachtet wird. Für Verbraucher neue Anreize zur Änderung der Verbrauchsmuster (z. B. Verringerung des Fleischkonsums), Vermeidung von Lebensmittelabfällen und Abtrennung von Bioabfällen ist aus der Nachhaltigkeitsperspektive ebenfalls erstrebenswert.

Zusammenfassend appelliert die Studie an Akteuren in der gesamten Wertschöpfungskette, Umweltbelastungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu reduzieren, darauf sollten auch politische Interventionen abzielen. Idealerweise sollen technologische Innovationen in ein breiteres System eingebettet werden, Innovationen, die das Verbraucherverhalten anspricht, die Produktnutzung und Abfallwirtschaft ebenfalls in Betracht ziehen.

Weitere Informationen nachzulesen hier

27.Aug. 2018

Nahezu ein Drittel der weltweite Landwirtschaftsflächen mit umweltfreundlicher Produktion

Eine in „Nature Sustainability“ veröffentlichte Studie der Washington State University zeigt auf, dass ein Zehntel der landwirtschaftlichen genutzten Fläche weltweit intensiv nachhaltig bewirtschaftet wird, mit sehr positiven Ergebnissen: verbesserte Produktivität, Biodiversität und Ökosystem. Beispielsweise haben Landwirte in Kuba ihre Produktivität um 150% gesteigert, und gleichzeitig ihren Pestizideinsatz um 85 % reduziert.

Co-Autor Reganold appelliert daher zu verstärkten Aktionen von Entscheidungsträgeren und Regierungen auf der ganzen Welt, um die Umgestaltung zu nachhaltiger Landwirtschaftssysteme zu fördern, sodass die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, die von allen UN-Mitgliedern unterstützt werden, bis 2030 erfüllt werden können: nahrhaftes Essen für alle, bei gleichzeitiger Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt und dass ein angemessener Lebensunterhalt für die Produzenten gewährleistet ist.

 Weiter nachzulesen hier

19.Aug. 2018

Stadt der Zukunft mit Wäldern in Tennisplatzgrösse

In Holland starten zwölf Gemeinden eine landesweite Aktion, ihre Stadtgebiete mit tennisplatzgroßen Waldstücken zu bepflanzen. Diese Miniwälder verbessern nicht nur die Biodiversität, sie dienen als Wasserspeicher, verbessern das Mikroklima und bieten Erholungsraum. Auch ökonomisch rechnet sich Grün. Die Vereinigung Deltametropool hat festgestellt, dass der Wert eines Haus, das im Grünen liegt, im Durchschnitt 7 % höher liegt. Grünquoten in bebauten Raum sind eine hervorragende Vorsorge für die Erderwärmung und Mikroklima einer Stadt. Hier sind Behörden zur Erstellung einer entsprechenden Bauordnung gefordert. Wie es ein Umweltaktivist vor kurzem scharf formulierte: jeder Quadratmeter verbauter und versiegelter Grund müsste von Projektentwicklern mit drei Quadratmeter Wald kompensiert werden.

Weitere Informationen hier:

14.Aug. 2018

Abfall als Einkommen generieren!

Ein junges holländisches Unternehmen zeigt mit seiner Plattform  http://excessmaterialsexchange.com/ wie sich mit Müll Gewinne erzielen lassen und wie Internetplattformen als  Retter für unsere abfallproduzierende Gesellschaft  zukunftsweisende Ideen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft förden können.  Beispielsweise  werden 30%  der landwirtschaftlichen Anbaufläche für Nahrungsmittel  verschwendet. Hochgerechnet stammen 10%  der gesamten Treibhausgase in Industrieländern aus Lebensmittelverschwendung. Um dieser Paradoxie entgegenzutreten entwickelte ein junges Desingerduo ein Verfahren, bei dem aus verrottetem Obst ein lederähnliches Material entsteht.

Andere Möglichkeiten der  Abfallverwertung nachzulesen unter:

http://excessmaterialsexchange.com/

https://fruitleather.nl/

3.Aug. 2018

Hoffnungsfrohe Vorläufer einer Kreislaufwirtschaft

Verzichten ist  ja zu anderen Dingen zu sagen, die Freude bereiten. Geld ist nicht Reichtum und ein Leben mit geringen oder sogar negativen CO2 Emissionen  ist  die  Devise von Meg Ulman  und Patrick Jones in Australien. Die Suche nach einer ökologisch verträglichen Lebensweise findet weltweit immer mehr Interesse.  In diesen Experimenten geht es um die Verbindung mit den Dingen, die unser Leben möglich machen. Diese zukunftsfähigen Laboratorien für mögliche Formen der Kreislaufwirtschaft  ermutigen.  

Weitere Informationen hier.  

http://theartistasfamily.blogspot.com/

Video unter:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=11&v=rCRukvZE2Vk

1.Aug. 2018

Schutz der Ozeane – unsere gemeinsame Verantwortung und unser gemeinsames Interesse

400 Millionen Tonnen Plastikmüll fällt in Europa jährlich an. Ein Großteil davon  ist nur zum einmaligen Gebrauch designt, hat für die Gesellschaft nur einen sehr geringen Nutzen und landet im Müll.  Um hier mehr Aufmerksamkeit und  Verantwortung  bei  Konsumenten und Produzenten  zu erzeugen hat das  ResponSEAble Projekt  einen anschaulichen Film produziert  und appelliert mit eindringlicher Aufklärungsarbeit  für eine Suche nach nachhaltigen Alternativen.  Zu den jetzigen freiwilligen Aktionen einzelner bewussten VerbraucherInnen und  einiger weniger Produzenten werden  sicherlich nationale gesetzliche Maßnahmen  und breite Öffentlichkeitsarbeit  notwendig sein.

Video unter:

https://www.youtube.com/watch?v=39NG1s2GgRM

31.Juli 2018

Wiederverwertung als Brücke zur Kreislaufwirtschaft

Der ernüchternde Bericht der  Europäischen Umweltagentur zeigt  auf, dass zwar Wiederverwendung  aufgrund besserer Marketingkanäle im Internet und sozialen Netzwerken  zunimmt, jedoch  immer noch ein Nischenmarkt bleibt.   Zunehmende Komplexität der Produkte und kürzere Innovationszyklen, die zu schnellen Wertverlust führen,  stehen einem sinnvollen Kreislaufwirtschaftsmodell  im Wege.  Hier werden entsprechende Anreize  nötig sein.

Nachzulesen unter:

https://www.eea.europa.eu/publications/waste-prevention-in-europe-2017

27.Juli 2018

Forscher warnen vor Biodiversitätskollaps

In einer großen wissenschaftlichen Studie der Universität Lancester, warnen Forscher vor einem bevorstehenden globalen Biodiversitätskollaps, es sei denn, wir ergreifen dringende, konzertierte Maßnahmen, um den Artenverlust in den Tropen umzukehren.

Mit ihrem Beitrag in der renommierten Zeitschrift Nature über "Die Zukunft tropischer Ökosysteme" hat ein internationales Forscherteam davor gewarnt, dass nur mit einem schnellen Handeln das Risiko eines beispiellosen und unwiderruflichen Artenverlustes in den verschiedensten Teilen des Planeten entgegengehalten werden kann.

Nachzulesen unter:

http://www.lancaster.ac.uk/news/time-is-running-out-in-the-tropics-researchers-warn-of-global-biodiversity-collapse

25.Juli 2018

Unser unersättlicher Ressourcenverbrauch - Erdüberlastungstag bereits am 1.August

Die Nahrungsmittelproduktion steigt, Mineraliengewinnung nimmt zu, Waldrodung und Verbrennung fossiler Brennstoffe steigt. Dies führt zwar kurzfristig zu einem höheren Lebensstandard, jedoch ungleich verteilt. Die langfristigen Folgen in Form von Bodenerosion, Wasserknappheit und Klimastörungen werden immer deutlicher. Um die Auswirkungen aufzuzeigen, errechnet das Global Footprint Network symbolisch den Erdüberlastungstag Vor 30 Jahren war es noch der 15. Oktober. Dieses Jahr wird dieser Tag bereits am 1. August erreicht.  

Nachzulesen hier

18.Juli 2018

Lebenszyklus eines Mobiltelefons

Wer wünscht sich nicht langlebige und reparaturfähige  Produkte, vor allem im IT-Bereich.   Weltweit hat laut einer UN-Studie, der Elektronikschrott  Spitzwerte erreicht,  2014 nahezu  48 Millionen Tonnen.  Spitzenreiter in der Abfallproduktion sind reiche Länder wie Norwegen mit  unvorstellbare 28,3 kg pro Einwohner, auch Österreich und USA folgen gleich darauf mit 22 kg/Einwohner, wohingegen in den afrikanischen und asiatischen Statten weniger als 1 kg pro Einwohner anfällt.  Nicht nur der Betrieb der Geräte vor allem die Produktion benötigt Energie, abgesehen von den Unruhen, die wegen der seltenen  Rohstoffe, herbeigeführt werden.  Der ökologische Fußabdruck  eines Mobiltelefons setzt sich aus rund 47% bei der Rohstoffgewinnung, 11% bei der Verarbeitung  und 42% bei der Nutzung zusammen und zeigt damit, wie wichtig, reparaturfähige Produkte sind. Wenn sie dennoch ersetzt werden müssen,  dann sollte sichergestellt sein, dass Materialien wiederverwertet werden.

Weitere Informationen unter:  

http://www.topprodukte.at/de/News-Detail/Langlebige-Produkte.html

 

17.Juli 2018

Was  kann die Psychologie beitragen, um menschliches Verhalten in Bezug auf Klimawandel zu ändern

 

In einem kürzlich veröffentlichten Artikel  der „Current Directions in Psychological Science  bietet eine interdisziplinäre Gruppe von Professoren einige Antworten aus der Psychologie,   um das soziale Dilemma im Zusammenhang mit der Reduzierung des Klimawandels  anzupacken. Vornehmlich gilt  es den Konflikt zwischen unmittelbarem Eigeninteresse und langfristigen kollektiven Interesse  umzuwandeln und gesellschaftliche Verbundenheit und Perspektiven über Generationen hinaus zu fördern.  Unter anderem wurde vorgeschlagen, dass vor allem Kinder und Jugendlich, also am meisten Betroffene in Kampagnen mit einbezogen werden. Weiteres wurde vorgeschlagen, dass die „Wettbewerbsdenken“ in Richtung Umweltbewusstsein zu fördern  und vor allem öffentliche LeiterInnen von Regionen, Städten und Ländern  begeistern, wie beispielsweise mit einem „Sustainable City Award“.

Weiter Informationen hier:

 

16.Juli 2018

Konservierung, Schutz, Regeneration und Wiederherstellung 

"Die Erhaltung von Wäldern, die Wiederherstellung von Ökosystemen und die Regeneration landwirtschaftlicher Böden  wird als Nebeneffekt Treibhausgase reduzieren.  Sich allein auf die Konzentration der CO2 Emissionen zu fokussieren ist ein Denkfehler, so Charles Eisenstein, Philosoph und Umweltaktivist in seinem Essay  „Why  I am afraid of Global Cooling“ .  Mangrovenwälder verschwinden, Wüstenbildung nimmt zu, Korallenriffe verschwinden und die Regenwälder haben sich  in den letzten 50 Jahren  auf die Hälfte reduziert.  Die stark verändernde  Landnutzung ist das zentrales  Problem der Klimaveränderung. Eisensteins Plädoyer gilt genau diesem Thema,  Konservierung bzw. Wiederherstellung der Ökosysteme.

Nachzulesen hier.

13.Juli 2018 

Universität bestraft  den Gebrauch von Wegwerfbechern…

Wegwerfbecher für Heißgetränke verursachen  Unmengen  an nicht recyclefähgen  Abfall.  Die Universität  Winchester hat mit einen Trick festgefahrene Gewohnheiten der Studenten  auf ihren Campus zu durchbrechen versucht.   Anstelle eines Rabatts von 25p wurde eine „Strafesumme“ von 25p  für Nichtbereitstellung eines Wegwerfbechers   eingefordert.  Das Ergebnis war verblüffend,  die „Strafsumme“ bildete mehr Anreiz  für die Studenten  ihre Mehrwegbecher  mitzubringen als die „Belohnung“, trotz gleichbleibender Preise.

Nachzulesen hier

16.Juni 2018 

Sozialökologische Folgen landwirtschaftlicher Intensivierung

Wie die Welt nachhaltig ernähren und Hunger beseitigen sind große  Themen der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.   Häufig wird eine Intensivierung der Landwirtschaft in  dritte Weltländern  angestrebt, doch diese kann negative sozialökologische Folgen mit sich ziehen. Eine Studie, die in der Zeitschrift Nature Sustainabilty  veröffentlicht wurde,  stellte fest, dass  eine Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion selten zu gleichzeitigen positiven Ergebnissen für Ökosystemleistungen und menschliches Wohlbefinden führt.

Nachzulesen hier

5.Juni 2018 

Heute ist Weltumwelttag!

Beispiele  aus den EU Ländern  für "Grünes Leben"  finden sich in den heute veröffentlichten Videos  der Europäischen Umweltagentur. Die Videos wurden von EU Bürger für den Wettbewerb "I live green" eingereicht, ein gutes Beispiel fürs voneinander Lernen.

Videos anzusehen hier

 

18.Mai 2018 

Gibt es genug Platz für Windturbinen und Solaranlagen?

Immer wieder gibt es Zweifel, ob erneuerbare Energiequellen unseren hohen Energiebedarf decken können. Wissenschaftler des Karlsruher Institute of Technology, South African Council for Scientific and Industrial Research, Lappeenranta University of Technology, Delft University of Technology und  der Aalborg University haben zahlreiche Studien analysiert und kommen zum Schluss, dass eine Versorgung mit 100 Prozent erneuerbare Energie möglich ist. In der Studie wurden zusätzlich Best-Practice-Beispiele von Netzbetreibern aus der ganzen Welt, von Dänemark bis Tasmanien, gesammelt. "Es gibt einige hartnäckige Mythen, dass 100% erneuerbare Systeme nicht möglich sind", sagt Professor Brian Vad Mathiesen von der Universität Aalborg. Mit der Studie werden diese Vorurteile und alle Skepsis widerlegt.

Weiter nachzulesen hier

4.Mai 2018

Ökologen lernen von traditionellem Wissen

Von Alaska bis Australien wenden sich Wissenschaftler dem Wissen traditioneller Menschen zu, um ein tieferes Verständnis der natürlichen Welt zu erlangen. Was sie lernen, hilft ihnen, mehr über alles zu erfahren, von schmelzendem Eis in der Arktis über den Schutz von Fischbeständen bis hin zur Kontrolle von Waldbränden, ist im Yale Environment 360 und ist nachzulesen, der von Yale School of Forestry & Environmental Studies und der Yale University herausgegebenen Zeitschrift.

Weitere Informationen:

https://e360.yale.edu/features/native-knowledge-what-ecologists-are-learning-from-indigenous-people

18 April 2018

Hauptverkehrszeit – Fahrradzeit

Ist das Ende des Autozeitalters angebrochen? Seit  1999 hat sich in der Innenstadt von London der Anteil der AutofahrerInnen laut The Guardian  bereits  auf weniger als  40 % minimiert.  Gute Nachrichten  fürs Klima, aber auch die  Gesundheit.  Studienergebnisse  von  UK-Biobank stellten bei RadfahrerInnen  niedrigere Raten von Herzerkrankungen und Krebserkrankungen  fest. 'Weitere schätzenswerte Vorteile bringt diese Entwicklung mit sich wie geringeren Verkehrslärm, weniger Emissionen und Menschen profitieren gesundheitlich von den  körperlichen Übungen.

Zusätzlich wurde erstmals der Anteil der FußgängerInnen bestimmt, die mehr als die Hälfte der Verkehrsteilnehmer ausmachen und in Studien  kaum  beachtet werden.  Im Gesamtvergleich stehen Ihnen jedoch nur 25% der Verkehrsfläche  zur Verfügung.   VerkehrsplanerInnen  werden damit angehalten, alte autozentrierte Paradigmen zu überdenken.

Nachzulesen unter:

https://www.theguardian.com/environment/2018/apr/12/pollutionwatch-bicycles-take-over-city-of-london-rush-hour

16. April 2018

Einladung zu einem Fotowettbewerb übers Wasser

Die Europäische Umweltagentur  lädt zu einem Fotowettbewerb über Wasser ein. Die Bedeutung von Wasser wird uns  im täglichen Leben erst  bewusst, wenn  es nicht vorhanden ist. Mit der Aktion  versucht die Umweltagentur mehr Aufmerksamkeit auf die lebensnotwendige Ressource Wasser zu lenken.

Detaillierte Informationen und Einreichungsformalitäten unter: hier

https://www.eea.europa.eu/about-us/competitions/waterpix-photo-competition

12. April 2018

RadfahrerInnen leben durchschnittlich 2 Jahre länger

Mit den positiven Fakten zum Radfahren will die Aktion „Moving beyond Zero“ Menschen zum Umstieg auf das Zweirad motivieren.

Nicht nur dass RadfahrerInnen durchschnittlich 2 Jahre länger leben, sie haben auch 15% weniger Krankenstandstage. Die Gesundheitsrisiken übertreffen die Sicherheitsgefahren mit dem Faktor 20 zu 1.

Weitere positive Auswirkungen zu lesen unter: http://movingbeyondzero.com/

11. April 2018

RADELT ZUR ARBEIT

Die Aktion Radelt zur Arbeit lockt mit tollen Preisen, um aufs Auto zu verzichten und mit dem Zweirad zum Arbeitsplatz zu fahren. Im Aktionsmonat Mai gibt es zusätzliche Gewinnmöglichkeiten neben den Vorteilen gesunder,  sportlichen Betätigung und verminderten CO2-Ausstoss.

Nähere Informationen: https://www.radeltzurarbeit.at/

10.April 2018

Initiativen zur Reduzierung von Nahrungsmittelverschwendung gesucht!

Aufbauend auf das EU-Projekt STREFOWA sucht "reducefoodwaste"  Best Practice Beispiele zur Lebensmittelabfallvermeidung. STREFOWA steht für Strategien zur Reduzierung und besseren Verwertung von Lebensmittelabfällen in Zentraleuropa und ist ein von Interreg Central Europe gefördertes Projekt. Wer eine Initiative oder Projekt zu dem Thema bereits gestartet hat, kann dies nun bis zum 31. Mai 2018 einreichen, Die Gewinner werden bei der Ecomondo - Euro-Mediterranean area green and circular economy expo präsentiert.

 Hier geht’s zum Einreichen: http://www.reducefoodwaste.eu/project-award-2018.html

9.April 2018

Gratis-Plastiksackerlverbot zeigt erste Wirkungen

Seitdem man in England für das Plastiksackerl bezahlen muss, findet sich weniger Müll im Meer. In einer Studie, die aktuell im Sience of the Total Environment erschienen ist, werden die positiven Auswirkungen des Verbots von Gratisplastiktüten aufgezeigt. Die Studie zeigt die positiven Effekte und wie sich Wegwerfkultur verändern kann. Dies sollte auch als weiterer Anstoß dienen, um für andere Verpackungen wie Getränkedosen eine Gebühr zu verlangen bzw. Pfandsystem einzuführen, fordern die Studienautoren. So verringerte sich seit 2015 die Plastiksackerlabgabe in den britischen Supermärkten um 85%.

Weitere Informationen hier:

6.April 2018

Neue EuroVelo Webseite in Österreich.

EuroVelo  Radroutennetz verbindet ganz Europa auf insgesamt 15 Radrouten. Die bequem ausgeschilderten Strecken können von Radtouristen oder auch Einheimischen für tägliche Ausflüge genutzt werden. Durch Österreich verlaufen vier Routen und sind auf der neuen EuroVelo Österreich Website abzurufen, die gesamteuropäische Routen finden sich  auf www.eurovelo.com

Weiterführende Informationen unter;

http://www.eurovelo.com/en/eurovelos

https://www.eurovelo.at/

27. März 2018

Goodfoodmediaaward

Thomson Reuter Foundation und Barilla  suchen  Bilder, Geschichten und Videos zu  Themen für eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft.  Beiträge können bis 31. Mai 2018 eingereicht werden.

Folgenden Schwerpunkten wurden gesetzt:

Hunger & Übergewicht – Jeder unterernährten Person stehen derzeit weltweit zwei Personen mit Übergesicht gegenüber.

Lebensmittel und  Treibstoffe ein Drittel der produktiven landwirtschaftlichen Nutzfläche wird derzeit für die Erzeugung von Futtermittel und Treibstoffen bewirtschaftet.

Abfall & Hunger – 1.3 Million Tonnen essbare Lebensmittel werden täglich verschwendet, viermal soviel als die Menge, die Menschen mit Unterernährung nötig hätten.

Weitere Informationen: http://www.goodfoodmediaaward.com/

24. März 2018 um 20:30 Uhr

Earth Hour -  Die Lichter aus!

WWF ruft zu seiner Kampagne  Earth Hour am 24. März auf, als Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Weltweit sind Menschen dazu aufgerufen, um 20:30 Uhr  lokaler Zeit für eine Stunde auf Lichter zu verzichten.

Mehr Info: https://www.wwf.at/de/earthhour/

15. März 2018

ein etwas anderer Catwalk in Paris…..

StudentInnen der Pariser FashionAcadamy  haben zusammen mit Flüchtlingen aus untragbaren gespendeten Kleidungstücken neue Kreationen für einen Hope Walk  geschaffen.  Das Projekt Hope Couture  gibt Flüchtlingen eine Chance, kreativ zu arbeiten und  Hoffnung für die Zukunft zu geben.

Weiter nachzulesen hier:

28. Feb. 2018

Oberste Priorität weltweit: Erhaltung der Waldflächen

In unserem westlichen  Weltbild mit dem dominierenden materiellen Wertesystem sollte die Leistung von funktionierenden Ökosystemen bereits anerkannt sein.  Eine im Wissenschaftsjournal Nature- Ecology & Evolution erschienene Studie appelliert nun wieder die (unbezahlbaren) Leistungen von Wäldern mit Nachdruck anzuerkennen und fordert höchste Priorität für die Erhaltung von Waldgebieten, sowie forcierte Unterstützung zur Aufforstung bereits  zerstörter Gebiete.  Intakte Wälder tragen zur Entkarbonisierung bei, zurzeit werden geschätzt etwa 25% der von Menschen verantworteten  Kohlenstoff-Emissionen durch Bäume absorbiert.  Die Wasserverfügbarkeit wird von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern reguliert, Wälder sorgen für stabilere Wettersituationen, die Biodiversität wird geschützt, indigene Bevölkerung  kann traditionelle Bewirtschaftungsmethoden fortsetzen, und  zusätzlich sind die Aspekte zum Schutz für menschliche Gesundheit äusserst bedeutend.

Die StudienautorInnen plädieren deshalb, global die Erhaltung bzw. Aufforstung von Waldflächen als oberste Priorität anzusehen, speziell auch  im Rahmen von  Klimagespräche und den weltweiten Nachhaltigkeitszielen.

Weiter Informationen zu lesen in www.siencedaily.com

23. Feb. 2018

17-Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen als Triebfeder für Weltrettung?

Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umfassen Visionen für ein besseres Leben für alle, ohne unsere Lebensgrundlage Mutter Erde auszubeuten. SDG-Watch-Österreich (Sustainable Development Goals – Watch  übersetzt Nachhaltigkeitsziele BeobachterInnen), ein Zusammenschluss von 123 österreichischer Nichtregierungsorganisationen aus dem Bereich Entwicklungszusammenarbeit, Soziales,  Umwelt-, Natur- und Tierschutz haben zur Aktion in Österreich aufgerufen. Thomas Alge, Geschäftsführer des Ökobüro und Mitinitiator,  hat in einem Apell bei der Tagung im Albert Schweizerhaus. Wien, klar die neue österreichische Bundesregierung aufgefordert,  Strukturen und Strategien dafür zu schaffen. In Deutschland hat Bundeskanzlerin Merkl dies zur Chefsache erklärt. Unter anderem werden von der Regierung monatlich eines er 17 globalen Nachhaltigkeitsziele erklärt und wieso nachhaltiges Handel jeden betrifft.

Weiter Informationen nachzulesen:

https://derstandard.at/2000074395135/Warum-Weltretten-auch-der-Wirtschaft-nuetzt

Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie nachzulesen hier

21. Feb. 2018

Nachhaltiges auf der Berlinale

Von Greenwashing  bis zum Appel für den Schutz der Meere mit dem Animationsfilm Blau  gibt es zahlreiche Dokumentarfilme zum Thema Nachhaltigkeit in Berlin noch bis 25. Feb. zu sehen.

Informationen hier 

20. Feb. 2018

Bedingte Glaubhaftigkeit für Nachhaltiges Handeln in Grossunternehmen

Eine Studie der renommierten Stanford University untersuchte 449 Unternehmen, die Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen schreiben.   Von den Betriebe aus Bekleidung-, Lebensmittel- und holzverarbeitenden Industrie  hat die Hälfte eine nachvollziehbare Zertifizierung oder verpflichtet sich,  gewisse Standardnormen einzuhalten. Jedoch zeigt sich, dass  bei rund 70% der Unternehmen Nachhaltigkeitsziele nur auf einen sehr beschränkten Unternehmensbereich beziehen, z.B. Verwendung von recycelten Verpackungsmaterial. Nur 15 %  fokussieren sich auf die gesamte Bandbreite der Nachhaltigkeit, wie Gesundheit, Energie, Infrastruktur, Klimaveränderung, Bildung, Genderfragen und Armut.  Auch werden beispielsweise in der Zulieferkette von T-Shirt-Erzeugern die Nähbetriebe transparent dargestellt, nicht jedoch Färbebetriebe, Hersteller der Stoffe oder der Anbau selbst. Die Autoren der Studie hoffen damit Unternehmen deutlich zu machen, dass  sie den Konsumentenforderungen nachkommen, denn nachhaltige Produkte bieten deutliche Marktchancen. 

Nachzulesen hier:

16. Feb. 2018

Brücke schliessen zur Kreislaufwirtschaft

Noch immer landen mehr als 90% der verbrauchten Materialen unseres Wirtschaftssystems auf der Müllhalde. Kreislaufwirtschaft bietet hier Lösungen für unser abfallorientiertes Wirtschaften. An der Technischen Universität in Endhoven (Niederlande) wurde gerade in Kreislauftaugliches Modell eines Autos vorgestellt und der World Business Council for Sustainable Development sieht  im Jänner veröffentlichten Bericht ungeahnte Geschäftsmöglichkeiten für der Kreislaufwirtschaft.

Nachzulesen unter: https://www.circularity-gap.world/

http://tuecomotive.nl/

15. Feb. 2018

Buckingham Palace plastikfrei

Der Gebrauch von Plastiktrinkhalme wird aus dem Buckingham Palast verbannt.  Bei Geschirr und Besteck von Cateringbetrieben darf nur Wiederverwertbares  oder kompostierbares Material verwendet werden.   Nur mehr Queen Elizabeth II. hat sich dazu geäussert, bei einem Gespräch mit Sir David Attenborough, bekannt durch seine Naturdokumentationen und   Umweltschützer

Nachzulesen hier:

13. Feb. 2018

Autofasten  Aktion von 14.2. -31.3.

Die Initiative  motiviert zum Autofasten. Fahrgemeinschaften bilden, zu Fuss gehen, das Fahrrad benützen, wieder einmal Bus oder Bahn fahren,  Autoteilen, soviele Alernativen, um die Gewohnheit zu überlisten und damit Klima und Geldbörse schonen. Am Ende der Fastenzeit  gibts für TeilnehmerInnen  sogar Preise zu gewinnen.

Weitere Informationen unter:  http://www.autofasten.at/

 

10. Feb. 2018

Signifikant umweltverträglich:  pflanzenbasierter  Lebensstil

 

Eine Studie mit mehr als 34.000 Probanden in Frankreich unterstreicht die signifikante positive Umweltauswirkung eines vegetarischen Lebensstils, verstärkt wird der Effekt noch durch die Wahl von  biologischen Obst und Gemüse. Untersucht wurde dies an Hand von drei Indikatoren, der Auswirkung auf Treibhausgase, Energieverbrauch und Bodenverbrauch.  

 

Die Umweltwirkung von weiteren Faktoren wie beispielsweise  Pestizidgebrauch wurde  noch nicht berücksichtigt. Umfassendere Ökobilanzstudien können hier noch weitreichendere Aufschlüsse bringen, so die Autoren der Studie.

Nachzulesen hier   www.sciencedaily.com

 

 

6. Feb. 2018

Agrarforstwirtschaft - neue Formen der Landnutzung

Agrarforstwirtschaft bezeichnet ein  agrarisches Produktionssystem, in dem sowohl landwirtschaftliche Nutzpflanzen für Lebensmittelerzeugung und Forstwirtschaft kombiniert wird.

In einer neuen Studie wurde die mögliche Bedeutung aufgezeigt.  Diese neue Form der Landnutzung kann eine Möglichkeit sein,  den Klimawandel zu mildern, indem mehr CO2 aufgenommen wird, als bei herkömmlichen Landbau.

Weiter Informationen hier

 

3.Feb. 2018

2017 -  Energiewende in Europa?

Im Jahr 2017 lieferte erstmals  Biomasse, Sonnen und Wind mehr Energie als Kohle. Agora Energiewende  berichtet über einen Wachstum von 12 % bei erneuerbarer Energie. Dänemark ist der absolute Spitzenreiter,  rund 74% der Stromproduktion kommt aus nachhaltigen Quellen.

Weiter Informationen hier.

 

2. Feb. 2018

Vision einer neuen Plastikökonomie – die EU Kunststoffstrategie

Im Jänner diesen Jahres hat die Europäische Union eine „Kunststoffstrategie“ veröffentlicht. Seit 50 Jahren hat sich in unserer Plastikökonomie der Anteil an Kunststoff im Wirtschaftskreislauf extrem erhöht, allein in den nächsten 20 Jahren wird eine Verdoppelung erwartet. Um die ungeheuren Mengen an Plastikabfall in den Griff zu bekommen – alleine 25,8 Mio. Tonnen in Europa pro Jahr - werden auf neue Strategien der Vermeidung, Wiederverwendung und Recycling gesetzt. Leider liegt der Anteil an Plastikabfall auf den Müllhalden noch immer bei rd. 30-40%, respektive landet unerwünscht in der Umwelt, bekannter Weise vor allem in den Weltmeeren.

Die Kunststoffstrategie setzt mit ihrer Vision auf Kreislaufwirtschaft und beabsichtigt mit folgenden Aktionen neue Lösungsansätze zu fördern:

·         -  Verbesserung von Design und Unterstützung von Innovationen, die Wiederverwertbarkeit ermöglichen.

·          -  Ausweitung und Optimierung der Müllsammlung und damit Gewährleistung von qualitativen Material für die Recycling Industrie

·          -  Modernisierung und Ausweitung der Recycling-Kapazität

·         -  Schaffung von Marktplätzen für recyceltes Plastik

Weiter Informationen sind zu finden unter:

http://ec.europa.eu/environment/circular-economy/pdf/plastics-strategy.pdf

24. Jän. 2018

 Anhaltender Yogaboom und kein Faschingscherz: Ziegenyoga
 Yoga zwischen jungen Ziegenkitzen auf einem Biobauernhof in Amstelveen , Niederlande – dieses besondere Angebot wurde jetzt unter anderen mit dem Innovationspreis  „Biologische Landwirtschaft 2018“ ausgezeichnet.  Die Morgenyogastunden in der Natur gemeinsam mit den Kitzen  hat zusätzlichen Mehrwert, durch Berührung mit den Tieren wird angeblich das Hormon Oxytocine freigesetzt, das für zusätzliche Entspannung sorgt. Außerdem fördern die neugierigen Kitze auch den Gebrauch der Lachmuskel.

Weitere Informationen unter:

http://www.geitenboerderij.nl/yoga-op-de-boerderij

http://biomijnnatuur.be/nieuws/nederlandse-innovatieprijs

18. Jän. 2018

Mehr Bäume für die Stadt

20% mehr Bäume in der Stadt haben ungeheuren Nutzen für  die Megastädte der Zukunft, wie Reduzierung von Luftverschmutzung, CO2 und Energieverbrauch. Wissenschaftler empfehlen daher Stadtplanern, Stakeholder, Studenten und Bewohner für den Erhalt von Grünflächen und das Pflanzen von Bäumen vordringlich einzufordern sowie vorhandene natürliche Ressourcen zu bewahren.

Weitere Informationen  hier

 

10. Jän. 2018

Einwegverpackungen  verbannen und Plastikmüll loswerden

Bilder von Plastikverschmutzung von Traumstränden  entsetzen Menschen immer wieder und sind dann endlich Anregung für einen bewusstes Umwelthandeln. So  will die  englische Premierministerin Theresa May lt. The Guardian  gratis Plastiktragtaschen allgemein verbieten inspiriert von den schockierenden Bildern David Attenborough’s Blue Planet II TV Serien auf BBC.  Ungewöhnliche  Modebilder von vermüllten Stranden der senegalesischen Fotografin Ina Thiam ermutigt Menschen zur Selbsthilfe und zur Abfallbeseitigung.

Quelle:

http://www.bbc.co.uk/programmes/p05rr4yr

 https://www.theguardian.com/politics/2018/jan/09/michael-gove-takes-on-the-throwaway-culture-of-plastic-bottle-waste

3. Jän. 2018

Wurmhotels in Amsterdam und die neuen Haustiere in der Wurmkiste

 

Zero-Waste, also Null-Abfallprodukte im Haushalt, ist eine  Bewegung, die weltweit immer mehr Anhänger findet.  Alternativen zu unserer Wegwerfgesellschaft hin zu einer abfallfreien Kreislaufwirtschaft werden von Öko-Pionieren getestet und im weltweiten Netz sowie  in Nachbarschaftsgruppen die Erfahrungen ausgetauscht. In Amsterdam gibt es bereits an einigen öffentlichen Plätzen  Wurmhotels, und es besteht eine Warteliste für weitere Projekte.  In Wien organisieren sich umweltbewegte Menschen im  Verein  Zero Waste Austria  um Ideen auszutauschen  und  sich zu vernetzen. Die nächste Veranstaltung dazu findet am 10. Jänner statt.

Nähere Informationen unter: http://www.zerowasteaustria.at/

9. Dez. 2017

Mediale Aufmerksamkeit für unnachhaltige

Paradoxe Phänomene

Drei paradoxe Phänomene zeichnen Nachhaltigkeitsthemen in der Lebensmittelwirtschaft aus und wurden von der Thomson Reuters Foundation und dem Barilla Centre für Food & Nutrition in den Fokus genommen:

  • 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittelabfall werden weltweit verschwendet, das entspricht dem Vierfachen, mit dem hungernde Menschen versorgt werden können. 
  •  815 Millionen Menschen hungern; 2,1 Milliarden Menschen sind übergewichtig.
  • 47% der Nahrungsmittelernte wird für menschliche Ernährung verwendet. 40 % wird für Tierfutter und Autos verwendet. (1)

Um für diese Paradoxien nachhaltige Ansätze zu finden, wurde in einer Ausschreibung nach die besten medialen Beiträgen zu diesen Themen aufgerufen und im Rahmen des 8.BCFN-Forums Anfang Dezember die PreisträgerInnen der besten Arbeiten bekanntgegeben.

 Die Gewinner sind hier zu finden:

http://www.goodfoodmediaaward.com/

3. Dez. 2017

Kostenloses Webinar zu Energieeffizienz  -Good Practice Beispiele aus  Industrie & Gewerbe

Wie setzen Unternehmen ihre energieeffizienten Maßnahmen um. In einem kostenlosen Webinar werden die Ergebnisse des EU-Projektes EU-Merci aufgezeigt, wie und welche Einsparungseffekte  in der Praxis  mit Effizienzmaßnahmen erzielt werden.

Weitere: Informationen unter:

https://www.energyagency.at/projekte-forschung/industrie-gewerbe/detail/artikel/eu-merci-fuer-energieeffizienz-im-industriesektor.html

2. Dez. 2017

Konsum als Flaschenhals für Nachhaltige Entwicklung

Das renommierte Potsdamer Institut für Klimaforschung stellt seine neue Studie zur Interaktion der 17-UN-Nachhaltigkeitsziele vor, die aktuell in „Earth‘s Future“ veröffentlicht wurde.

„Unsere Studie liefert die erste vollständige Quantifizierung von Synergien und Konflikten, wie sie in Daten der letzten Jahrzehnte bis hin zur Gegenwart innerhalb und zwischen den SDGs sowohl auf Länderebene als auch auf globaler Ebene nachgewiesen werden können“ so Ko-Autor Jürgen Kropp. Die Ergebnisse zeigen sowohl Synergien als auch Zielkonflikte zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs ). Beispielsweise zeigt Verbesserung der Gesundheit auf alle anderen Vorgaben positive Wirkungen. Fortschritt in Bereichen des menschlichen Wohlbefindens und wirtschaftlicher Wohlstand gehen jedoch auf Kosten von Ressourcen und erhöhen den ökologischen Fußabdruck. Mit der Studie können nun Zielkonflikte rechtzeitig aufgezeigt werden und dadurch entsprechende Gegenmaßnahmen gesetzt werden.

Weitere Informationen hier:

https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/konsum-ist-der-flaschenhals-fuer-nachhaltige-entwicklung

1. Dez. 2017

ICH LEBE GRÜN –  Video –Wettbewerb der
Europäischen Umweltagentur

Der Video-Wettbewerb „I LIVE GREEN“, der Europäischen Umweltagentur (EUA) lädt ein, in einem 30-45 Sekunden dauernden Video-Clip  aufzuzeigen, was man/frau für die Umwelt tut. Die besten Videos erhalten einen Geldpreis. Themenschwerpunkte sind Nachhaltige Lebensmittel, saubere Luft, sauberes Wasser und möglichst kein Abfall. Einreichfrist bis 31. März 2018

Nähere Informationen unter:

https://www.eea.europa.eu/about-us/competitions/i-live-green-video-competition

29. Nov. 2017

Neuer Monitoringreport der 2020 Ziele des 7. EU Umweltaktionsprogramm  

In einem 29 Indikatoren  Monitoring wurde  der jährliche  Bericht,  zum Monitoring der Zielsetzung des 7.-EU Umweltprogramms   Gut leben innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen unseres Planeten“ veröffentlicht.  Zu den  Prioritäten zählen Naturkapital, Ressourceneffizienz,  CO2-arme und klimaschonende Wirtschaft.  Der Umweltindikatorreport 2017 zeigt bei einigen Indikatoren positive Trends,  jedoch die Ziele 2020 zu erreichen bleibt eine große Herausforderung.

„Der Ausblick nach 2020 verlangt verstärkte Veränderungen in den Schlüsselbereichen Produktion und Konsum,  dazu gehören Ernährung, Energie und Mobilität, die den größten  Umwelt und Klimaeinfluss haben“  so Hans Bruyninckx, Direktor der Europäischen Umweltagentur.

Weitere Informationen hier

 

22. Nov. 2017

Blogger-Award für den besten Beitrag zur Abfallvermeidung

Jeder Europäer und Nordamerikaner verschwendet laut FAO jährlich pro Kopf 95 – 115kg Nahrungsmittel. Das EU-Projekt STREFOWA – Strategies to Reduce Food Waste in Central Europe hat sich zum Ziel gesetzt, neue Ansätze für einen nachhaltigeren Umgang mit Lebensmittel zu erarbeiten. Im Rahmen des Projektes wurde nun einen Bloggerauszeichnung ausgeschrieben, für die besten Beiträge zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Noch bis 26.November besteht die Möglichkeit über 24 eingereichte Artikel bzw. Blogs abzustimmen und am 15. Dez. wird zu einem internationalen Treffen von Bloggern eingeladen.

Weitere Informationen unter:

http://interreg-central.eu/Content.Node/STREFOWA.html

20. Nov. 2017

Biolandbau für nachhaltiges Welternährungssystem

 

In der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature Communications erschienen eine aktuelle Studienergebnisse zu nachhaltigem Welternährungssystem. Dabei belegt  das Forschungsteam des Instituts für Soziale Ökologie der Alpen Adria Universität Klagenfurt, dass biologischer Landbau mit weiteren Maßnahmen wie die Reduktion der tierischen Produkte um ein Drittel in der menschlichen Ernährung, weniger Kraftfutter und  weniger Nahrungsmittelabfälle zu  äußerst positiven Auswirkung auf die Umwelt führt.

Weiterführende Informationen:
https://www.aau.at/blog/neue-studie-belegt-bio-kann-einen-wichtigen-beitrag-zur-welternaehrung-leisten/

https://www.nature.com/articles/s41467-017-01410-w

 

15.11.2017

Abfallwirtschaftspreis PHÖNIX ausgeschrieben

Am 17. April 2018 wird der österreichweit ausgeschriebene Abfallwirtschaftspreis „Phönix – Einfall statt Abfall“ zum 15. Mal vergeben. Das Preisgeld für den Hauptpreis beträgt insgesamt 7.000 Euro.

Einreichschluss: 16. Februar 2018

Weiter Informationen:

https://www.oewav.at/phoenix_2018

8.11.2017

Weltweite Veränderungen  des Kulturpflanzenbestandes  - zusätzliche Nahrungsgrundlage für  800 Mio Menschen

 In einer Studie  “Earth Institute of Columbia University” , die aktuell im Nature Geoscience erschein, wird aufgezeigt, dass eine  Umgestaltung des Getreide und   Kulturpflanzenbestandes weltweit für zusätzliche Nahrungsmittelversorgung für mehr als 800 Millionen Menschen  beitragen kann.  Ein Umstieg auf  Kulturpflanzen mit geringeren Wasserbedarf und gleichzeitig höherem Nährwert trägt zusätzlich dazu bei,  den Wasserverbrauch zu reduzieren.  Für  Regionen mit  extremer Wasserverknappung   bietet diese Studie eine wichtige Grundlage für alternative Lösungsansätze.  

Weitere Informationen:

https://www.sciencedaily.com/releases/2017/11/171106111958.htm?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed%3A+sciencedaily%2Fearth_climate%2Fsustainability+%28Sustainability+News+--+ScienceDaily%29

 

6.11.2017

UTO  steht  für Upcycling  the ocean oder es gibt keinen Planet  B

Die spanische Kleidungsmarke Ecoalf designt mit gebrauchten Plastikflaschen, Kaffeesätzen,  Reifen, Fischernetzen u.a.m.  Mode, die Aufsehen erregt.  Dafür wurden sie vom renommierten  Londoner Designmuseum  für den  BEAZLEY Design Award  2017 nominiert.  

Weitere Informationen:

https://ecoalf.com/de/upcycling-the-oceans/

http://www.bbc.com/culture/story/20171101-could-this-revolutionary-project-help-save-the-environment

 

18.10.2017

Zukunftsvisionen für eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft
Change the story, change the future

Europäische Lebensmittelproduktion, -handel und –konsum nachhaltig zu gestalten, ist möglich, aber bedarf  Veränderungen in öffentlicher Bewusstseinsbildung, Politik und bei wirtschaftlichen Akteuren. Dies konstatierte die Europäische Umweltagentur in ihrem zum Welternährungstag herausgegebenen Bericht.  Unter der Prämisse der UN Nachhaltigkeitsziele „Gut zu leben innerhalb der Begrenzungen unseres Planeten“ werden für eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft, vor allem eine effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen, Veränderungen in den Produktionsmethoden, Konsumgewohnheiten und Diäten sowie Reduzierung der Umweltauswirkungen durch schrittweisen Ausstieg von Chemikalieneinsatz angegeben.

 

Weitere herausfordernde einflussreiche Faktoren:
-Sicherung nahrhafter Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen,
-Gerechte Einkommenssicherung für Bauern, Fischer und Werkbevölkerung in der Lebensmittelwirtschaft,
-Schutz der Lebensmittelsicherheit,
-Wandel der Ernährungsgewohnheiten zu geringerem Konsum von Fleisch, Milchprodukten und Eiern.
-Reduzierung des Europäischen „Übersee“-Fussabdruckes, d.h.  Importe aus nachhaltiger Futtermittelproduktion und Viehbeständen.
-Verringerung der negativen Effekte der Urbanisierung, wie Flächenversiegelung und damit Verlust fruchtbaren landwirtschaftlichen Bodens u.a.m.

 

Weiterführende Information sowie den Bericht zum Herunterladen unter:

https://www.eea.europa.eu/publications/food-in-a-green-light

 

5.10.2017

Innovative Businessmodelle für nachhaltiges Wirtschaften

 

Rund  3.500.000 Tonnen Müll  wurden im Jahr 2010 täglich lt. BBC produziert, bis 2100 soll sich dieser Betrag verdreifachen. Die „Plastik-Soup-Foundation“  prognostiziert für 2050 mehr  Plastik im  Ozean als Fische. Zirkuläre Ökonomie  bietet hier neue Denkansätze. In innovativen Businessmodellen, die der Kreislaufwirtschaft den Weg ebnen,  liegen enorme Potenziale für bisher verschwendete Kapazitäten.  Nachzulesen  in der Studie  Kreislaufwirtschaft für Deutschland

Weiterführende Forschungsfragen zu dem Thema  sind in der   Konferenzzusammenfassung „New Business Models“ in Graz, Juni 2017 nachzulesen und im Bericht der Europäischen Umweltagentur

https://www.eea.europa.eu/publications/circular-by-design

4.10.2017

100.000 Euro für Naturschutzprojekte - "Die Brennnessel 2017"

 Die Brennnessel prämiert praxisorientierte Naturschutzprojekte und Vorzeigeprojekte aus den Bereichen Natur- und Biodiversitätsschutz. Gemeinden, Non-Profit Organisationen wie Vereine, NGOs, Kooperativen, ideelle Initiativen, Unternehmen und GmbHs, Einzelpersonen oder Arbeitsgruppen sowie Schulen und Kindergärten können noch 31.Okt.2017 einreichen.

Weiter Informationen unter

https://www.diebrennnessel.at/einreichwegweiser/

11.09.2017

Karma Konsum Konferenz 2017 - Online-Konferenz für Nachhaltigkeit

Mit der ersten Online-Konferenz für Nachhaltigkeit im Business, Aktivismus, persönlichen und gesellschaftlichen Wandel feiern die Veranstalter Christoph Harrach & Christian Einsiedel 10 Jahre KarmaKonsum.

Die Teilnahme an der Konferenz ist komplett kostenlos. Alle Talks werden an den Konferenztagen vom 17.9. bis 1.10.2017 jeweils für 24 Stunden freigeschaltet.

Weitere Informationen unter:

https://www.karmakonsum.de/

6.09.2017

Der Weg zu CO2 freier Mobilität ist machbar.

Wuppertal Institut entwirft ein Dekarbonisierungsszenario 2035 für Deutschland. Im Szenariojahr 2035 liegt die Pkw-Verfügbarkeit bei 200 privaten Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, der Anteil des öffentlichen und nicht-motorisierten Verkehrs liegt bei 66 Prozent aller Wege. Wie dies ermöglicht wird, ist in der Studie  veröffentlicht auf der Webpage des Wuppertal Institutes nachzulesen:  https://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/701/

 

30.08.2017

Einreichfrist 15.9. - Ideenwettbewerb Greenart Tulln 2018!

Im Sommer 2018 findet in der Stadt Tulln an der Donau ein Gartenfestival unter dem Titel "GREEN ART - eine Stadt wächst über sich hinaus".Im Rahmen dieses Festivals wird ein offener, anonymer, einstufiger Ideenwettbewerb durchgeführt. Einreichfrist endet am 15. Sept.

Mehr Informationen:

https://www.tulln.at/greenart2018/

20.08.2017

DEMAIN -Filmtip Open Air Kino  am Augartenspitz

Demain, französisch für Morgen ist eine Dokumentation weltweiter Beispiele und Aktionen von Menschen, die sich  für ein besseres nachhaltigeres Leben einsetzen.

Zu sehen am Freitag, 1. Sept. 2017 im Open Air Kino am Augartensptiz.

Mehr Informationen:

http://kinowienochnie.at/filmprogramm/film/demain

18.08.2017

Guardians of the Earth - Film-Preview 19.August im Metrokino

Der Film dokumentiert das Zustandekommen des Übereinkommen von Paris – spannend und sehr veranschaulichender Prozess eines Konsens von 195 Ländern.

„Dieses Übereinkommen zielt darauf ab [ ……………..]der Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau gehalten wird und Anstrengungen unternommen werden, um den Temperaturanstieg auf 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen …..“

Zu sehen ab 17. Nov. 2017 in österreichischen Kinos.

Weitere Informationen unter

 http://guardians-of-the-earth.net/termine/

14.08.2017

Wie Fuss und Radverkehr Staus vermeiden

Das Projekt CIVITAS-FLOW veröffentlichte 15 Kurzinfos über Projekte in Städten, die die Auswirkungen dieser Maßnahmen zur Förderung von Fuß- und Radverkehr auf das Stauaufkommen gemessen haben. So führten Verbesserung der Infrastruktur und Senkung des Tempolimits zu 45% weniger Autoverkehr in Kopenhagen. In Niederlande sparen die Förderung des Radverkehrs und Radschnellwege Millionen Staustunden. In London  konnten beispielsweise 3.8 Million Fahrten pro Tag in weniger als 10 Minuten zu Fuß unternommen werden. Weitere Beispiele nachzulesen unter:

 http://h2020-flow.eu/fileadmin/user_upload/Deliverables/15_quick_facts_16x16cm_DE_v_2.pdf

22.06.2017

Österreichischer Klimaschutzpreis -
Einreichen von 8. Juni bis 17. August 2017

Klimaaktiv will Vorzeigprojekte ins Rampenlicht setzen und damit Klimaschutz fördern. Einreichungen können in den Kategorien „Tägliches Leben“, „Gemeinden & Regionen“, „Betriebe“, „Unternehmen Energiewende“ (Großbetriebe) und „Landwirtschaft“ erfolgen. Diese Aktion feiert heuer ihr 10-jähriges Jubiläum. Betriebe und öffentliche Einrichtungen sind von 8. Juni bis zum 17. August 2017 eingeladen, sich unter www.klimaschutzpreis.at mit ihren Projekten zu bewerben.

Weitere Informationen:

https://www.bmlfuw.gv.at/umwelt/klimaschutz/klimaschutzpreis

 

15.06.2017

Intelligente Produkte und Dienstleistungen  - Schlüssel zu einem Kreislaufwirtschaftssystem

Produkte wie Smartphone und andere Konsumgüter  länger brauchbar und zur Wiederverwertung einfacher reparabel zu machen ist ein zentrales Thema einerTransformation von einer Wegwerfgesellschaft zu einer Kreislaufwirtschaft.  Aber nicht nur das Design von Intelligenten Produkten  bildet die Schlüsselrolle, auch ein flächendeckendes Angebot  an Reparaturdienstleistungen und Servicesystemen  ist Grundvoraussetzung für ein Funktionieren eines geschlossenen Kreislaufes.   Die bereits lange aufgestellte Formel „Wiederverwendung, Wiederverwertung, Recycle“  (englisch  Reduce-Reuse – Repair – recycle)  wird in ihrer Gültigkeit  erneut unterstrichen.  Diese  Schlussfolgerungen  sind in einer aktuellen Studie der Europäischen Umweltagentur nachzulesen.

 Weiter Informationen hier:

24.05.2017

Markt der Erde  – Earth markets

Feinschmecker wissen es schon lange, dass echte Spezialitäten und neue Geschmackserfahrungen nicht bei Massenprodukten zu finden sind. Für bewusste Geniesser und ökologisch verantwortlich handelnde Konsumenten bieten Biomärkte fantastische Entdeckungsreisen in vergessene oder neu entdeckte Nahrungsmittelkreationen.  Innovation  pur.  Die Markt der Erde ist eine dieser schmackhaften  Initiativen.

Ort und Termine für Markt der Erde:

http://www.marktdererde.at/index.html

http://www.earthmarkets.net/pagine/eng/network/pagina_network.lasso?-id_pg=13

23.05.2017

10 radikale Erneuerer 2017

Aus 322 eingereichten Projekten zum Thema gesellschaftlich relevante Innovationen  wurden in Belgien zehn Finalisten ausgewählt, bei denen der Trend zur Kreislaufwirtschaft und Lösungen zum Klimawandel vorherrscht. Bemerkenswert ist, dass fünf der Finalisten den Klimawandel zum Thema haben. Mut der Verzweiflung und Hoffnung für eine nachhaltige Gesellschaft.

Die Finalisten:

DuCoop in Gent: ein Wohnviertel mit  geschlossenem Kreislaufsystem

BigH  baut Glashäuser auf Dächer von Gebäuden, um CO2, Wärme und Regenwasser wiederzuverwerten.

Laminaria: eine Technologie um aus Meereswellen Strom zu erzeugen

Landgenoten: eine wachsende Bewegung von tausenden Bauern und Bürgern um landwirtschaftlichen Grund nachhaltig zu bestellen.

Dampoort knapt OP!: hilft Familien von niedrigen Einkommensgruppen ihre Wohnungen zu isolieren und nachhaltig zu gestalten

Het Dorpspunt in Beveren IJzer, ein Treffpunkt und Moblitätshub, für einen Ort, in dem öffentliche Einrichtungen verschwunden sind.

Rising You(th: Extra-Chancen für junge Menschen in prekären Situationen und Flüchtlingen anbieten.

Konekt (Let’s Co): schult junge Menschen mit Behinderungen um aktiv und in Cobegleitung in Kindergärten, Seniorenheimen, Verwaltungseinrichtungen, oder Betrieben zuarbeiten

CitizenLab: eine digitalte Plattform um Bürger und Verwaltung aktiv in den Dialog zu treten

Activ84Health:

Informationen unter:

http://www.radicalevernieuwers.be/

19.05.2017

Lebensmittelverschwendung im Haushalt

Jeden Tag landen europaweit  tausende Tonnen wertvoller Lebensmittel im Restmüll.In österreichischen Haushalten werden jährlich ca. 206.990 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle über Restmüll und Biotonne entsorgt. Um Folgen für Umwelt zu reduzieren und Vermeidungsstrategien aufzuzueigen führt das Institut für Abfallwirtschaft  der Universität für Bodenkultur ein EU-weites Projekt durch. Noch bis Ende Mai kann an einer Umfrage teilgenommen werden, um als Ergebnis Aufklärungsmaßnahmen und  Bewusstseinsbildung zielgerichtet einsetzen zu können.

Zur Teilnahme hier:

http://www.reducefoodwaste.eu/umfrage.html?lang=de

 

13.05.2017

Biologische Landwirtschaft  - Die Alternativen für Kleinbetriebe

Jean Martin Frontier ist eine Kultfigur und Guru aus Kanada für Landwirtschaft im kleinen Massstab, ohne grosse Investitionen. Wie man erfolgreich ohne Chemie und Traktor von der „Urproduktion“ wirtschaften und leben kann, teilt er in der Zwischenzeit in seinen Vorträgen, Büchern und DVD.

Mehr Informationen:

http://www.themarketgardener.com/

09.05.2017

Europäische Nachhaltigkeitswoche-Aktivitäten registrieren

Die ESDW ist eine europaweite Initiative um  Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen die zu Nachhaltiger Entwicklung beitragen, zu initiieren,.Die Woche findet jvon 30. Mai - 5. Juni statt.

Aktivitäten können auf folgender Webseite registriert werden.

 http://www.esdw.eu/registrieren/?lang=de

19.04.2017

Nature @ work

Ausschreibung  zum  Fotowettbewerb  der Europäischen Umweltagentur mit dem Thema, was Umwelt für uns bedeutet und was Natur für uns tut. 

Nähere Informationen unter:

http://www.eea.europa.eu/highlights/what-does-nature-mean-to

 

06.03.2017

Ideenportale für einfaches und nachhaltiges Leben

Nachhaltige Tippsfür ein einfaches Leben im Internet boomen und die Ideenportale finden Anhänger und Verbreitung in allen sozialen Medien. Smarticular.net bietet kreative und low-budget Anregungen. Vom Herstellen von Musikinstrumenten aus Abfall bis Omashausmittel gibt es originelle Anleitungen, die umweltschonend und gleichzeitig geldsparend sind.

Weiter Informationen: http://www.smarticular.net/

27.02.2017

Intelligente Plattformen

MIt dem nachhaltigen Geschäftsmodell, nämlich  Förderung der Kreislaufwirtschaft und dabei  gleichzeitig Müllvermeidung,  hat sich das Startup Unternehmen kaputt.de  erfolgreich im Netz  etabliert. Von Ersatzteile bestellen, bis Verzeichnisse von Reparaturwerkstätten und Videos  zur Selbstanleitung  helfen  BenutzerInnen am System Kreislaufwirtschaft einfach teilzunehmen. 

Weitere Informationen:

https://www.kaputt.de/

25.02.2017

Intelligentes Netz für Beete und Bienen….

 

Zukunftsraum mitten in der Stadt und Nachhaltigkeitsexperimente als Kreativlabor von BürgerInnen selbst gestaltet. Eine Aufforderung Nachhaltigkeit Selberdenken und Selbermachen.  Mit intelligenten Plattformen werden Anreize zum Aktiven Miteinander und  zum Vernetzen hergestellt.

Weitere Informationen:

http://www.quartierzukunft.de/mach-mit-2/

13.02.2017

Windkraft in Europa auf Überholkurs

Windenergie hat erstmals den Anteil an Energieaufbringung von Kohlekraftwerken überholt.

Mehr Informationen:

https://www.theguardian.com/environment/2017/feb/09/new-energy-europe-renewable-sources-2016

01.02.2017

Indien verbannt Plastik aus New Dehli

Plastiksackerln, Wegwerfbesteck und andere Einwegartikel, die bis zu 60% des Plastikmülls in Meeren verantwortlich sind, sollen verbannt werden. Die Initiative war auch eine Folge der Missstände von den illegalen Plastikverbrennungen in der New Dehli.

Mehr Informationen: hier

29.01.2017

European Award for Ecological Gardening 2017

Zum zweiten Mal wird der European Award for Ecological Gardening 2017 ausgeschrieben, mit dem herausragende ökologische gärtnerische Projekte ausgezeichnet werden.

Einreichfrist: 15.Mai 2017

Mehr Informationen hier:

http://www.naturimgarten.at/award

25.01.2017

Skigewand mieten statt kaufen 

„Skifoan“ mit Leihgewand. Das ermöglicht die Kanadieren Werndy Williams mit ihrem Internetportal Skisuitrental.com. Hochwertige Skikleidung wird leihweise angeboten, gleich ins Hotel oder wahlweise nach Hause geschickt. Wer den  popup-store im 2.Bezirk besucht, erspart sich die Versandkosten.  

Mehr Informationen hier: http://skisuitrental.com/

24.01.2017

Gesundes und nachhaltiges Essen muss nicht teuer sein – aktuelle Studie des niederländischen Gesundheitsministeriums 

Ein nachhaltiger Ernährungsstil muss nicht teurer sein, es bedeutet einfach Konsum von mehr auf Pflanzen basierende Lebensmitteln, weniger Fleisch, weniger zuckerhaltige Getränke und weniger Alkohol.  Dies führt auch zu einer Abnahme von chronischen Krankheiten und hat außerdem eine positive Wirkungen auf die Umwelt durch geringeren Treibhausgaseffekte. Diese Schlussfolgerung zieht eine neue Studie des niederländischen Gesundheitsministeriums, die damit Entscheidungsgrundlagen für zukünftige  Begleitmassnahmen und Anpassungen in  Ernährungs- und Gesundheitspolitik liefert.  

Mehr Informationen hier:

22.01.2017

Technologischer Fortschritt kann den Ressourcenverbrauch nicht wettmachen!

Forscher des MIT – Massachusetts Institute of Technology haben in einer neuen Studie festgestellt, dass technologischer Fortschritt  alleine nicht zu  Dematerialisierung führt, die für eine nachhaltige Entwicklung dringend nötig ist. Ihre Antwort lautet, dass sowohl Dematerialisierung aber auch eine  Reduzierung der Güterproduktion für schonenden Ressourcenverbrauch erforderlich ist.

Details zur Studie hier

17.01.2017

Mein ökologischer Rucksack

Das Wuppertal Institut hat einen neuen Ressourcen-Rechner online, mit dem Sie den ökologischen Rucksack ihres Lebensstils berechnen können. In Deutschland verbraucht der durchschnittliche Haushalt ca. 30 Tonnen Rohstoffe, eine Reduzierung wird angestrebt. 

Mehr Informationen hier

10.01.2017

Neuer Rekordmeldung von Schottlands Windenergieproduktion

Zu den Weihnachtsfeiertagen haben die Windparks Schottlands vier Tage en suite mehr Energie produziert als Schottlands Energiebedarf nötig hatte.

Mehr Informationen hier

31.Dez.2016

TOP - Nachhaltigkeitsnachrichten 2016

 

Niederlande:

Niederländische Züge reisen ab 1. Jänner 2017 mit nachhaltigen Strom aus Windenergie. Niederlande ist damit das erste Land der Welt, in dem Züge ausschliesslich auf Basis Windenergie fahren. Auf diese Weise verkehren 9 Millionen Reisende per Tag klimaneutral.

Quelle:  www.duurzaambedrijfsleven.nl

  

Slowenien

In Slowenien wird Wasser als Grundrecht für alle Bürger in die Verfassung aufgenommen.

Quelle: www.theguardian.com

 

China

China entwirft neue Ernährungsrichtlinien, weniger Fleisch zu konsumieren,  dies einerseits aus gesundheitlichen Gründen  aber auch aus Umweltschutzgründen,  um Treibhausgaseffekte verursacht durch Fleischkonsums zu reduzieren.  

Quelle: www.theguardian.com

 

Indien

Indien übertrifft seine in Paris angegebenen Klimaziele,  nämlich  bis 2030 rund 40% der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.  Private Investitionen machen es möglich, bereits 2027  beträgt der Anteil mehr als die Hälfte,  rund 57 %,   grüne Energie.   Quelle: www.oneworld.nl

 

Dänemark

Im November haben in Kopenhagen erstmals laut Verkehrszählungen die Anzahl der Fahrradfahrer  jene der Autofahrer überholt.

Informationen hier:

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28.Dez.2016

Grüner Bus”park”

Die Stadtverwaltung von Madrid fördert die außergewöhnliche Idee,  Busdächer zu begrünen. Zusätzlich sind bei den Bushaltestellen „Dachgärtchen“ vorgesehen, die zu dem Kühlungseffekt auch noch Kohlendioxid neutralisieren, sowie Schönheit mit Nachhaltigkeit kombinieren, wie es der Anbieter Firma PhytoKinetic bewirbt.

Mehr Informationen hier

27.Dez.2016

Inspiration für ökologische Einfachheit

Die Belgierin, Grüne Evelyn, ist eine Inspirationsbrunnen für ökologisches einfaches Leben. Die fünfköpfige Familie produziert  insgesamt  ein Glasgefäss mit  einen halben Kilo Restabfall per Jahr.   Im Gesamt Europäischen Durchschnitt  fallen  vergleichsweise  rd. 480 kg/Person an. 

Mehr Informationen hier

19.Dez.2016

Wendepunkt: Mehr Fahrräder als Autos auf den Strassen Kopenhagens

Kopenhagen zeigt, wenn die Infrastruktur vorhanden ist, dann wählen Menschen die umweltfreundlichere und auch praktischere Alternative zur Fortbewegung in der Stadt. In den Niederlande ist dieser Wendepunkt bereits seit Jahren erreicht, In Groningen wird beispielweise das Fahrrad für 61% der Fahrten benützt. Vorzeigemodelle für eine zukunftsfähige Städtentwicklung.

Mehr Informationen hier:

14 .Dez.2016

Gesunde Luft pflanzen

Eine neue Studie zeigt auf, dass Bäumepflanzen eine kostengünstige Möglichkeit ist, städtische Luftverschmutzung zu reduzieren.  Die Untersuchungen stellten fest, dass sich in der Umgebung von Bäumen  der Feinstaubanteil durchschnittlich zwischen 7 und 24% geringer ist.

Mehr Informationen hier:

13.Dez.2016

Positiver Einfluss von Grün- und Wasserflächen auf die Psyche 

Mehr Natur in der Lebensumgebung  ist verbunden mit verminderten mentalen psychischen Störungen. Die bereits in zahlreichen Studien belegten gesundheitsfördernde Wirkungen werden nun  von  Sjerp de Vries, Wageningen Environmental Research (Alterra) in Zusammenarbeit mit Trimbos Institute  erweitert und sind nachzulesen in der Publikation des British Journal of Psychiatry. Besonderer Aspekt dieser Studie war die Einbindung von Wasserflächen, die eine noch höhere Wirkung auf mentale Gesundheit aufzeigen, als z.B. Grünflächen alleine.

Zur Publikation hier

9.Dez.2016

Förderungen für den Radverkehr in Österreich - jetzt einreichen!

Noch bis 31.12.2016 können Förderanträge fürs Fahrrad eingebracht werden.

Darunter fallen bewusstseinbildene Massenahmen, Förderpauschalen für Elektrofahrräder, Nachrrüstung zum Fahrradparken u.a.m.

Mehr Informationen hier:

22.Nov. 2016

Almere 2022 Floriade – Growing Green Cities 

Erste Vorbereitungen für die internationale Gartenschau, die alle 10 Jahre in Niederlanden stattfindet, laufen an. Das Thema der Schau von 2022 in Almere  lautet Growing Green Cities und trifft ins Herz der derzeitigen Stadtentwicklungsprogramme.  So hat sich die Gemeinde Almere vorgenommen bis 2020 abfallfreie Stadt zu sein. Die erste Biositzbank, hergestellt aus Wasserpflanzen und Erdäpfelmehl , lädt bereits zum Ausrasten ein.  Gunther Pauli inspiriert  mit seinen Ideen zu neue Zusammenarbeit in einer zirkulär wirtschaftenden  Stadt am 29. Nov. Spannende Projekte sind zu erwarten. 

Mehr Informationen hier:

14.Nov. 2016

Future farmers - Neue Konzepte der Landwirtschaft

Die Landwirtschaft hat  in den letzten Jahren eine unglaubliche Transformation hinter sich, mit Folgen für die Landwirte und Folgen für die Endprodukte selbst.  Die Mechanisierung und Industrialisierung zwingt  zu naturfernen Produktion. 

Aus Unzufriedenheit sind neue Konzepte am entstehen.  Hier eine Initiative  mit Alternativen:  Future Famers  in Europe...

Mehr Informationen hier:

12. Sept. 2016

Fairphone – das Smartphone für Weltverbesserer

Der niederländische Initiator von Fairphone Bas van Abel verspricht Grundstoffe aus konfliktfreien Gebieten zu verwenden. Für die Arbeiter der chinesischen Fabrik wird in einen  Sozialfond eingezahlt  (Gewerkschaften sind in China verboten). Fairphone ist besser zu reparieren, besser zu recyceln und bestimmte Teile sind einfach austauschbar.

Van Abel gesteht ein,  dass „Fairphone“ auch gezwungen ist, Kompromisse einzugehen, es wäre unehrlich zu sagen, dass es 100% fair sei. Mit dem neuen Ansatz sollen jedoch Veränderungen im ökonomischen Produktionsprozess angeregt werden, um so die Elektronik-Wertschöpfungskette zu verbessern.

Mehr Informationen hier:

6. Sept. 2016

Steuern zu einer grünen Ökonomie

Umweltsteuern tragen zur Gesundheit von Mensch und Planeten bei, schaffen Jobs und Wachstum und sind schwer zu hinterziehen.  Der Bericht  der Europäischen Umweltagentur  gibt einen überblick zu den jetzigen Instrumenten und zeigt Potentiale auf.

In bestimmten Bereichen sind nicht die Einnahmen entscheidend, sondern die Wirkung auf  Verhaltensänderung in Richtung Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz.

Der Bericht zum Downloaden hier.

4. Sept. 2016

Afghanische Bäuerinnen tonangebend in der Genossenschaften

In einer Region, wo 40 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze von US $ 1,35 per Tag lebt, haben Frauen eine belangreiche Rolle in landwirtschaftlichen Genossenschaften übernommen. Der Ertrag an landwirtschaftlichen Erzeugnissen hat mit gezielten Trainingsprogrammen und Maßnahmen zugenommen, aber auch neue Anbaumethoden und eine größere Diversität an Kulturpflanzen erweitern das Angebot und damit das Einkommen. Zu lesen im Orginalbericht der New York Times.  

3.Sept. 2016

Tiny houses – Minihäuser als Nachhaltigkeitstrend

 Weniger Haus – freier und flexibel leben. Das ist der Leitspruch der Tiny-houses-Bewegung.  Kleinhäuser können den ökologischen Fussabdruck reduzieren. Ungefähr 40% des weltweiten CO2- Ausstoßes wird dem Bausektor zugeschrieben.  Minihäuser, die auf nachhaltige Technologien, wie Regenwassernutzung, eigene Energieversorgung und Verwendung nachhaltigerMaterialien setzen, können hier eine wertvollen Beitrag leisten.

So recyceln beispielsweise die niederländische Gruppe sustainer homes Hochseecontainer und verwandeln diese zu Kleinhäusern.

31. Aug. 2016

Baumtasche - Cradle to cradle design 

Die Baumtasche der niederländischen Firma re-wrap stellt ein Musterbeispiel  eines  Cradle- to-Cradle Design Produkt dar.  Mit dem „Wiege zur Wiege“ Prinzip  wird das Kreislaufsystem der Natur nachgeahmt. Der deutsche Chemiker Michael Braungart dazu:„Die Natur produziert seit Jahrmillionen völlig uneffizient, aber effektiv. Ein Kirschbaum bringt tausende Blüten und Früchte hervor, ohne die Umwelt zu belasten. Im Gegenteil: Sobald sie zu Boden fallen, werden sie zu Nährstoffen für Tiere, Pflanzen und Boden in der Umgebung.“ Das Abfälle Wertstoffe sein können, ist dem Kreislaufprinzip der Natur innewohnend. So könnte auch die Zukunftsvision einer Warenwelt aussehen.  

 

30. Aug. 2016

Nachhaltig, Fair, Ökologisch – wie bringen wir Ökoroutine ins tägliche Leben?

Warum ist es so schwierig unser Verhalten zu ändern? Warum handeln wir wider besseres Wissen in Umweltbelangen?  Diese Fragen versucht der Umweltwissenschaftler Michael Kopatz  vom Wuppertal Institut in seinem Buch „Ökoroutine - Damit wir tun, was wir für richtig halten“ zu klären und neue Wege aufzuzeigen.

 

Mehr Informationen hier: 

28. Aug. 2016

Müllsammelaktion über die Grenzen hinaus vereint Balkanländer
 Zivilbevölkerung räumt auf. In Ländern, die durch Krieg, Nationalismus und Religion getrennt wurden, verbindet der Umweltschutz Menschen über die Grenzen hinweg. Mit der Kampagne „Lets do it“ wird mit organisierten Aufräum-Aktionen Umweltbewusstsein geschaffen. Eine weltweite Aktion ist für 2018 geplant.

Mehr zu lesen hier:  

27. Aug. 2016

Kann die Weltbevölkerung 2050 mit Biolandbau ohne Verlust von Waldfläche versorgt werden?

 

Die Studie des Instituts für Soziale Ökologie, publiziert in NATURE Communications, zeigt in verschiedenen Szenarios, dass der Status-Quo an Waldflächen erhalten bleiben, und es trotzdem gelingen kann, genug Nahrung zu produzieren.  Denn häufig wird bei Waldrodungen mit dem Vorwand der Ernährungssicherheit argumentiert. Die Studie belegt dass dies nicht der Fall sein muss.

Ein wesentlicher Einflussfaktor neben der Landnutzung ist natürlich das Ernährungsverhalten. Vegetarische bzw. fleischarme Ernährung können dazu beitragen, dass in Zukunft die Weltbevölkerung mit der vorhandenen Agrarfläche aus ökologischen Landbau versorgt werden kann.

Weitere Informationen unter: 

https://www.theguardian.com/sustainable-business/2016/aug/14/organic-farming-agriculture-world-hunger

 http://www.nature.com/ncomms/2016/160419/ncomms11382/full/ncomms11382.html

 

26. Aug. 2016

Vertikale Gärten für Mexiko City

Mit der Begrünung von Betonpfeilern bringt Mexico City Natur in den Straßenbau, einerseits um Pflanzen als Luftfilter einzusetzen aber auch die beruhigende Wirkung von grüner Umgebung auf Menschen nutzen.

 

Mehr Informationen hier

 

13. Aug.2016

Noch mehr Clean-Up-News

 

Der britische Umweltschützer, Extremschwimmer und Meeresanwalt Lewis Pugh, hat die Werbetrommel gerührt, um Aufmerksamkeit auf eine Beach-Clean-Aktion einer  Gruppe Freiwilliger in Mumbai zu wecken. Am Versova Strand haben seit 43 Wochen Bürger 1,7 Millionen (!) kg Müll gesammelt. Mit diesen Aktionen werden Zeichen für Selbstverantwortung  gesetzt und auch alle Beteiligte auf ihren Handlungs- und Massnahmenbedarf, so als in der Todo-Liste der Stiftung Nordzee beschrieben, aufmerksam gemacht.  Mehr dazu hier 

12. Aug.2016

 

Schottland: Energieproduktion von Windturbinen höher als der Energiebedarf  an einem Tag.

 

 Heftiger Wind und niedrige Stromverbrauch haben es möglich gemacht, dass in Schottland an einem Tag mehr Windenergie produziert wurde als von Haushalten und Gewerbe verbraucht. Obwohl die Stürme auch zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr sowie täglichem Leben mit sich brachten und am Wochenende der Stromverbrauch traditionell geringer ist, setzt dieses Ereignis einen Meilenstein für den Weg zu erneuerbarer Energie. Zum Artikel in der Independent hier

 

 

10. Aug.2016

 Halbzeitergebnis eines 14-tägigen Küstenmarathons:

12.000 kg Abfall 

830 Freiwillge sammeln seit Beginn August Abfall an den Stränden der Nordsee. Die Aktion der Stiftung „De Nordzee“ hat nach einer Woche bereits 12.000kg Müll vom niederländischen Küstenstrand aufgelesen, 90% davon ist Plasik. Leider scheint sich die Menge an Abfall aus Beobachtungen der letzten 12 Jahre nicht zu verringen.  Mehr als die Hälfte wird aus der Schifffahrt identifiziert. Bei mehr als 40% des Monitoring werden Parafine gefunden, das durch Spülen und Reinigen der Schiffe entsteht. Aus den Resultaten der Untersuchungen wurde eine Prioritätenliste für alle Beteiligten erstellt, so als Fischerei, Schifffahrt, Tourismus, Behörden, Konsumenten und nicht zuletzt die Plastikproduzenten selbst.

Die Stiftung Nordsee ruft mit der Todo-Liste alle Beteiligten auf,  Maßnahmen zu setzen und so die Abfallmengen die folgenden 5 Jahre zumindest auf die Hälfte zu  reduzieren.

 

 

9. Aug.2016

Millionen Bäume regenerieren ein verseuchtes Bergbaugebiet in Mittelengland in 25 Jahren

 

Seit 1991 wurden mehr als 8,5 Millionen Bäume im Herzen vom England, den alten Mildands Coal Fields gepflanzt. Ziel ist 33% des 500 km² großen Gebietes zu bewalden,

 

Die Aktion ist mit 60 Mio. Pfund  eine vergleichsweise günstige Investition, dies entspricht den Errichtungskosten von drei Kilometer einer 3-spurigen Autobahn. Die Transformation von einer verseuchten Bergbau- und Industrieregion zu einer attraktiven Tourismus und Freizeitregion ist ein Vorbildprojekt für nachhaltige Lösungen in Problemregionen. Sozialer, ökonomischer und ökologischer Nutzen gehen Hand in Hand,  mit geschätzt 100 Mia. Pfund Neuinvestitionen, neue Jobs, Tourismusattraktionen und ökologische Regeneration ist der Gewinn enorm . Mehr zum Projekt hier

 

8. Aug.2016

Brasilien abseits von den Olympischen Spielen

Ecosexy-vegane Schuhe aus Plastikabfall

 

Das junge Unternehmen Insecta-Shoes aus Brasilien erzeugt nachhaltige Schuhe aus Plastikabfall sowie Altkleider und ist damit in den BBC News gelandet. Mit dem Recycle Konzept werden exklusive Schuhe handproduziert,  mit Unikatcharakter.  Abfall wird transformiert in ein Luxusprodukt. Ein weiterer Schritt zu den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft:

refuse, reduce, reuse, recycle, rot.

Mehr Informationen  hier:

 

6. Aug.2016

Utopie-Ökonomie-Konferenz in Berlin

 

Veränderungen in unseren festgefahrenen Gedankenbildern und im eigenen Konsumverhalten tragen zum Klimaschutz bei. Kreative  Denkanstösse und Alternativen, sodass  wir unsere nicht-nachhaltigen und  angelernten Gewohnheiten ablegen, sind gefragt, Die Alternativen heißen unter anderem Teilen, Tauschen, Leihen, Schenken. In Berlin  findet zu diesem Thema die  Konferenz Utopikon vom 4. bis  6. November 2016 statt. Die Volkswirtin und eine der  Vortragenden  Friederike Habermann erklärt zu dem Thema "Tausch, Wettbewerb und Sich-durchsetzen-Müssen haben uns geformt. Wir brauchen neue Erfahrungen, in denen wir uns verändern und so  neue Erkenntnisse erlangen können."  Die Konferenz Utopikon als Möglichkeit, die Zukunft neu zu denken. Anmeldung bis 5. September möglich

 

http://utopikon.de/

 

 

2. Aug.2016

Für jedes neugeborene Kind ein neuer Baum
 

In Breda (Niederland) hat der Gemeinderat beschlossen, für jedes neugeborene Kind einen Baum zu pflanzen.  Der Wald soll zur Begrünung beitragen und bei den Bewohnern Umweltbewusstsein stärken.  Ähnliche Projekte gibt es traditionell in einem Dorf in Indien (Bihar), wobei  Obstbäume, in diesem Fall Mangobäume,  für Mädchen gepflanzt  werden. Die Bäume bilden eine Existenzsicherungen für Mädchen.  Damit  werden Menschen im Dorf sowohl für Fragen zur Umwelt als auch der Geschlechterrolle sensibilisiert.

 

 28. Juli 2016

Essbare Wälder  als  Klimaschützer
 

„Wen wir positive Beispiele  sichtbar machen und negative Trends stoppen, dann können Bäume in der agrarischen Landschaft eine zentrale Rolle in der Verringerung der Treibhausgase spielen" so Henry Neufeldt, Leiter der Klimaforschung des World Agroforesty Centers. In seiner Forschung zeigt er die Möglichkeiten von Klimaschutz durch zunehmende Bewaldung auf.

 

In den Tropen ist die Kombination von Landwirtschaft und Forstwirtschaft eine ökologische Alternative zu den umweltschädigenden Monokulturen.  Erfolgsversprechende Beispiele gibt es bereits zahlreiche, z. B. in Brasilien. https://www.youtube.com/watch?list=PLhnzWXR6gFgqSxlGBaOIyAp_I2OLWMcrf&v=50M6ioLeCz4

  

Aber auch in unseren Breiten hat Agroforstwirtschaft Fans gefunden. Das Konzept Agroforstwirtschaft  ist definiert als integrierte Landnutzung, die Elemente der Landwirtschaft und Forstwirtschaft miteinander kombiniert.  Diese Interaktion kann zu höherer Produktivität im ökologischen Landbau führen. Ergebnisse  einer  dazu laufenden EU Studie  können auf deren Webseite abgerufen werden.

http://www.agforward.eu/index.php/en/home-redirect.html

 

Populäre Projekte so als Essbare Wälder, Waldgarten  und Waldrandgärten evolvieren als eine logische Weiterentwicklung  aus der bestehender  Permakulturbewegung.   Martin Crawford  ist einer der Pioniere und sein Garten ein Eldorado für Ökofreaks.  https://www.agroforestry.co.uk/.

  https://www.youtube.com/watch?v=GFbcn06h8w4

 

 

27. Juli 2016

Vor dem Vorhang: Nachhaltigkeitsprofossorin Harini Nagendra

 

Mit ihrem Buch "Nature in the City: Bengaluru in the Past, Present and Future“, das in Europa im September erscheint, untersucht Harini Nagendra die Urbanisierung am Beispiel Bengaluru auf der Zeitachse. Laut Prognose der UN aus 2015 leben derzeit bereits 50% der Weltbevölkerung in Städten und für 2050 wird dieser Anteil  auf 2/3 wachsen. Dies bedeutet für die Städteplanung eine enorme soziale und ökologische Herausforderung. Harini Nagendra stellt hierzu die Forschungsfragen und sucht Antworten

 

 

25. Juli 2016

Grüne Junkies - CO2- und Feinstoffsüchtige Pflanzen

 

Die Gemeinde Amsterdam untersucht mit dem AMS (institute for Advanced Metropolitan Solutions) und UNI Wageningen luftsäubernde Pflanzen, sogenannte grüne Junkies, die den Namen wegen ihrer Sucht nach Feinstoff verdanken. Diese Pflanzen, so als spezielle Geissblattgewächse (bot. Lonicera) werden als Filter eingesetzt und können somit einen Beitrag zur Luftverbesserung im urbanen Bereich beitragen. Die Ergebnisse werden im September präsentiert.

Informationen unter:
https://www.wageningenur.nl/en/project/Green-Junkie-1.htm

 

 

24. Juli 2016

Stopera Amsterdam  - Hängende Gärten an der Amstel

 

 Amsterdam setzt auf radikale Vergrünung der Stadt, um Luftqualität und Mikroklima zu verbessern.   Der Gemeinderat hat Vorschläge zur Begrünung der Fassade der Stopera –  wie der Gebäudekomplex von Rathaus und Oper genannt wird - gutgeheißen.  Die Planung kann nun auch die Vision von  hängenden Gärten an der Amstel mit ein beziehen. 

https://amsterdam.groenlinks.nl/nieuws/de-stopera-krijgt-een-groene-gevel

 

 

23. Juli 2016

Mikroparks gegen städtischen Hitzeinseleffekt und Überflutungen

Inspirationen  durch  das  niederländische Kunstprojekt “Ontegel“
 

Das Laboratorium für Mikroklima thematisiert mit Kunst- und Filmprojekten Klimaveränderung mit dem Ziel Vorbilder und  Prozesse  sichtbar  und bewusst zu machen.  Flächenversiegelungen tragen einerseits zum  städtischen Hitzeinseleffekt  und andererseits zu Überflutungen  durch sommerliche Starkregen bei, die nun auf Grund der Klimaveränderung gehäuft auftreten. Mit dem Projekt „Ontegel“ (dt.“Entferne Ziegel“) wurden Interventionen an verschiedenen Orten gesetzt und zum Beispiel „Mikroparks“ geschaffen, dabei werden versiegelte Flächen wieder aufgebrochen und bepflanzt.  

Inspiration unter:

http://www.microclimates.nl/projects-1/

 

 

20. Juli 2016

Kreativwettbewerbe für die Umwelt

 

Mit dem Fotowettbewerb „Meine Stadt“ ladet die Europäische Umweltagentur  Bürger ein, Eindrücke von nachhaltigen Lebensstil festzuhalten. Denn 75 % der Bevölkerung Europas lebt in Städten, in denen eine Balance zwischen Umweltherausforderungen und  Vorzüge der Urbanisierung gesucht wird.

In Östereich haben Kreative, die das Naturgut Wasser beleuchten möchten  die Gelegenheit beim Neptun-Wasserpreis teilzunehmen. Mit einer künstlerische Auseinandersetzung wird eine breiterer Blickwinkel auf  dieses wichtige Lebenselement erstrebt.

Wettbewerbsunterlagen zu den beiden Ausschreibungen:.

http://www.eea.europa.eu/about-us/competitions/my-city/my-city-photography-competition

http://www.wasserpreis.info/kategorien/wasser-kreativ.php

 

 

19. Juli 2016

Piraten,  Schatzsucher und Jutters am Sommerstrand

 

Am Strand von Scheveningen  werden junge Piraten und Schatzsucher angeworben.  Die Initiative Trashurehunt verbindet erfolgreich Abenteuer mit einem bewussten Umgang mit Natur. Gesammelter Abfall wird zu Phantasieobjekten verarbeitet, und Kinder lernen spielend über Abfall  und dessen  Wiederverwertung  und Recycling umzugehen. Weiter nördlich in Katwijk aan de Zee sind die „Jutters“ unterwegs. Jutten ist eine alter niederländischer Ausdruck für angespültes Strandgut zu rauben und sammeln.  Aus der angespülten „Plastiksuppe“  wird neues Spielzeug hergestellt und damit Abfall auch als wertvollen Grundstoff zu verstehen ist. Erste Schritte zur Null-Abfall-Wirtschaft bzw. Kreislaufwirtschaft  wie uns die Natur vorzeigt

 

Nähere Informationen unter:

Trashurehunt.org

Grondstofjutters.nl

 

 

17. Juli 2016

Mikroalgen – ein Rohstoff der Zukunft

 

An der Universität  Köln wurden  wichtige neue technologischer Verbesserungen zur Kultivierung von Mikroalgen entwickelt. Diese eröffnen damit Wege zu einer effizienten Produktion.

 

Mikroalgen besitzen ein außerordentliches Potential sowohl für  die Lebensmittelindustrie als auch im pharmazeutischen Bereich.  Sie sind traditionelle Proteinquellen und können  für eine nachhaltige Produktion von natürlichen Pigmenten und Antioxidantien wie z.B. Betakarotin  eingesetzt werden.

Da Algen mehr Eiweiss als andere Pflanzen- bezogen auf Anbaufläche - liefern, bietet sie  sich als ideale Ergänzung zu veganem bzw. vegitarischem Lebensstil an.

 

 

15.Juli 2016

Grün im Umfeld reduziert aggressives Verhalten
 

Eine Studie, veröffentlich im "Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry" zeigt, dass Jugendliche in grüner Umgebung geringeres aggressives Verhalten zeigen.

 

Die Eltern von 1.287 Jugendlichen  im Alter von  9 bis 18 Jahren wurden von Forschern über das Benehmen ihrer Kinder befragt und über einen Zeitraum von 3 Jahren beobachtet. Die Auswertungen wurden mit Satellitendaten von Grünflächen verbunden und zeigten einen deutlichen Zusammenhang von reduzierten aggressiven Verhalten mit dem Vorhandensein von Grünfläche.

 

Sowohl bei Jungen als auch Mädchen unabhängig von Alter und  soziokulturellen Hintergrund sind diese Vorteile zu beobachten. Die kalifornische  Studie schätzt, dass  mit  Begrünung  städtischer Umgebung  klinisch aggressiven Verhalten bis zu 12% verringert werden kann. Diese neue Ergebnisse zeigen auch die  Wichtigkeit  von Umweltinterventionen  in der öffentlichen Gesundheitsvorsorge in städtischen Ballungszentren.

 

 14.Juli 2016

Pop-up Urban camping - BIVAK -Initiative in Antwerpen

 

Eine vergnügliche , ökologische Attraktion hat  Ende Juni  in Antwerpen geöffnet,  ein Pop Up -Urban Camping. Auf einer brachliegenden Fläche wurde mit recycelten Material und ökologischen Grundsätzen ein Abenteuercampingplatz mitten in der Stadt gebaut.  

Autos oder Caravans sind hier nicht zu finden, dafür ganz spezelle Hütten oder einfach ein Zeltplatz. Die Energieversorgung  ist solar,  eventuel gibts Hausmannskost mit biologischen und lokalen Produkten, aber auch Kreativ-workshops u.a.m.

Weitere Informationen unter:   http://www.bivakurbancamping.be/  oder auf der Facebookseite der Initiative BIVAKurbancamping

 

 

 13.Juli 2016

Grüne Stadt - denkbar!?

 
 Weltweit werden in den großen Ballungszentren Initiativen zur Ökologisierung dicht verbauter Gebiete gestartet, um Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten.

 

Urban greening lautet das internationale Schlagwort, denn Begrünung hat nachgewiesenermaßen enormen Einfluss auf das Sozialleben, Biodiversität, Klima, Gesundheit und Ökonomie.

 

Stadtgärten, vertikale ´Ërdbeerkulturen“ an Hauswänden, essbare Parks, überall sprießen Initiativen aus dem Boden.  Die Bilder des 48-er Haus in Wien-Margarethen werden fleißig auf Facebookpaginas geteilt und bietet eine Augenweide in der Betonlandschaft. Neue Technologien machen es möglich und auch denkbar. 

 

 11.Juli 2016

2022 Wendpunkt im nachhaltigen Lebensmittelkonsum

 

Ungefähr 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel landen weltweit im Müll.   In Niederlande sind es umgerechnet  150,-- Euro und 50 kg pro Person und Jahr. In einer niederländischen Studie wird nun 2022 eine Umkehrpunkt in der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion und Lebensmittelkonsum erwartet. Die Prognose geht davon aus, dass ein Umsatzanteil von nachhaltigen Produkten von 15 % erreicht wird. Die Vorbildwirkung bewusster Konsumenten führt demnach zu ein Wendepunkt beim Nahrungsmitteleinkauf.

 

 

 7.Juli 2016

DETOX-Catwalk von Greenpeace

Im  neuesten Bericht von Greenpeace zur giftfreien Produktion von Kleidung werden Zara, H&M und Benetton für ihr Engagement gelobt. Mit dem Detox Catwalk Projekt haben sich Bekleidungsriesen zu einer sauberen Herstellung von Textilien bis 2020 festgelegt, 

Mehr Informationen unter:

http://www.greenpeace.org/international/en/campaigns/detox/fashion/detox-catwalk/

 

 

6.Juli 2016

 Windpark Borssele -  Offshore Windenergie

 

 Der Windpark Borssele (Niederland) wird  2.7 Mia. Euro kostengünstiger als geplant und liefert ausserdem 22,5 % mehr Energie.  Diese Kostenreduktion bedeutet eine grosse Durchbruch für den Umstieg zu erneuerbarer Energie.

 

 http://english.rvo.nl/subsidies-programmes/sde/sde-offshore-wind-energy

http://www.nu.nl/economie/4288675/windpark-borssele-valt-27-miljard-euro-goedkoper.html

 

1.Juli 2016

Plastikdiät, plastikfreie Dienstag, Plastikfreier Juli

 

Die Initiative Plasticdieet in Amsterdam ruft zum bewussten Umgang mit Verpackung auf. Mit Fakten wollen die enthousiastischen Nachhaltigkeitsstreiterinnen  zur Verwendung von Netztaschen für Obst und Gemüse, Leinentaschen für Brot und Gebäck sowie wiederverwendbare Einkaufstaschen anregen:

  • In Niederlande landen 23 Mio. kg Plastiktaschen im  Abfall.
  • Mit dem Äquivalent von 8,5 Plastiktaschen an Erdöl kann ein Auto 115 Meter fahren.
  • Erst  1977 wurden im Supermarkt Plastiktaschen ausgegeben
  • Fasl alle Taschen werden in Asien produziert
  • 9% der Plastiksuppe in den Ozeanen besteht aus Plastiktaschen.

Gründe genug für den Trend weg von unnötigen Verpackungen.